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Wetter in Thüringen: Atlantikdüse droht! Experte wird deutlich

Das Wetter in Thüringen sorgt einmal mehr für Überraschungen! Statt weißer Weihnachten droht nun die Atlantikdüse.

Wetter Thüringen
© IMAGO/MiS

Videografik: So entstehen Schneeflocken

Schneeflocken bestehen aus vielen winzigen Kristallen. Verschiedene Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind beeinflussen die Bildung.

Das Wetter in Thüringen hat die Hoffnung auf weiße Weihnachten zunichte gemacht. Die aktuellen Wetterprognosen zeigen eine überraschende Wendung: Statt winterlicher Kälte und Schneeflocken erwartet die Region eine milde, teils stürmische Wetterlage.

Jetzt kommt ein neues Phänomen auf Deutschland und den Freistaat zu – die sogenannte Atlantikdüse. Wie wirkt sich das auf das Wetter in Thüringen aus?

Wetter in Thüringen: Bye bye, weiße Weihnacht

Noch vor wenigen Tagen ließen die Wettermodelle auf einen kalten, möglicherweise schneereiches Wetter in Thüringen hoffen. Doch nun sind sowohl das europäische Wettermodell als auch das amerikanische GFS-Modell umgeschwenkt. „Es sieht aktuell nach deutlich milderen Temperaturen aus, mit Höchstwerten von bis zu 10 Grad an den Weihnachtsfeiertagen“, erklärt Dominik Jung, Meteorologe von wetter.net.

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Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten in den tiefen Lagen Thüringens ist drastisch gesunken. „In Prozent ausgedrückt, sind es wahrscheinlich nur noch fünf bis zehn Prozent“, so Jung weiter. Damit sinkt die Chance auf eine weiße Weihnacht auf nahezu ein Minimum.

Wetter in Thüringen: Es wird stürmisch

Grund dafür ist auch die sogenannte Atlantikdüse. Dieses Phänomen beschreibt eine kräftige Westwetterlage, die milde und feuchte Luftmassen aus dem Atlantik nach Mitteleuropa transportiert. „Wir sehen für die kommende Woche sehr hohe Windgeschwindigkeiten, teils über 100 Kilometer pro Stunde, besonders in den Gipfellagen der Mittelgebirge“, erläuterte Jung. Auch das Wetter in Thüringen könnte stürmisch werden, vor allem in höher gelegenen Regionen wie dem Thüringer Wald.

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Gleichzeitig steigen die Temperaturen in der gesamten Region deutlich an. Ab Montag sind Werte von 10 bis 11 Grad zu erwarten, im Wochenverlauf könnten sogar 14 bis 15 Grad erreicht werden. „Das sind keine Bedingungen, die Schnee bis in die tiefen Lagen bringen würden“, stellt Jung klar.


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Zwischen dem dritten und vierten Advent könnte das Wetter in Thüringen dennoch vorübergehend winterlich werden. „Oberhalb von 400 bis 500 Metern sind Schneefälle möglich, mit bis zu 10 Zentimetern Schnee im Thüringer Wald“, sagt Jung. Doch dieser Wintereinbruch wird nur von kurzer Dauer sein. Bereits ab Montag setzt sich die milde Atlantikluft durch, und die Temperaturen steigen flächendeckend.