Der Thüringer Nahverkehr steht unter Beschuss! Gerade in einer Stadt spitzt sich die Lage immer mehr zu!
Bei Aktivisten klingeln jetzt alle Alarmglocken! Was uns in Thüringen jetzt droht, liest du hier.
Thüringen: Droht die Öffi-Klatsche?
Steht die Zukunft des Thüringer Nahverkehrs etwa auf dem Spiel? Das befürchten zumindest die Verkehrs-Aktivisten des Bündnis „WirFahrenZusammen“ für Jena. Eine neue Beschlussvorlage im Stadtrat sorgt für erhitzte Gemüter. Nächstes Jahr sollen im Nahverkehr 500.000 Euro eingespart werden! Das Bündnis „WirFahrenZusammen“ warnt vor den drastischen Folgen: Der Jenaer Nahverkehr sei dank der aktuellen Bedingungen an vielen Stellen ohnehin am Limit.
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Besonders Taktkürzungen, wie bei der Linie 16 nach Lützeroda, zeigen die Misere in Jena, so die Aktivisten. Vollgestopfte Busse seien an der Tagesordnung – und die Leidtragenden seien oft die Kinder, die nach der Schule nicht mehr nach Hause kommen. Doch nicht nur Fahrgäste würden die Folgen zu spüren bekommen. Auch das Personal gerate unter Druck: Falle schon ein einziger Bus aus, lassen die Probleme nicht lange auf sich warten. Verspätungen, überfüllte Fahrzeuge und wegfallende Pausenzeiten würden den Fahrern und Fahrerinnen, sowie den Fahrgästen ordentlich zusetzen, so die Thüringer Aktivisten.
Aktivisten mit dringendem Appell
„Für uns ist klar: Nur mit guten Arbeitsbedingungen und einer ausreichenden Finanzierung können wir die Verkehrswende schaffen. Es braucht einen Kapazitätsausbau und keine Ausdünnung des Fahrplanes. Nur so schaffen wir es, dass Personen nicht mehr auf ihre Autos angewiesen sind“, meint Sabrina Stangl, eine Aktivistin des Bündnis „WirFahrenZusammen“ in einer Pressemitteilung.
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Das Thüringer Bündnis fordert von den Stadtratsfraktionen, die Vorlage zu kippen. Statt zu sparen, solle in eine bessere Mobilität für die Jenaer investiert werden. Nach der Stadtratssitzung am Mittwoch (18. Dezember) will das Bündnis weitere Kommentare abgeben – doch schon jetzt ist klar: Diese Debatte könnte in Jena in Zukunft für ordentlich Gesprächsstoff sorgen.