Die Weihnachtsmärkte in Thüringen sind Orte voller Glanz, süßen Düften und besinnlicher Musik. Wenn wir aber kurz ganz ehrlich sein sollen: Es findet sich dort auch jede Menge Gedränge, Trubel und Lärm. Klar, für viele von uns gehört das zu der Stimmung auf einem Weihnachtsmarkt auch ein wenig dazu. Für manche führt aber genau das dazu, dass sie an der schönen vorweihnachtlichen Tradition nicht teilnehmen können oder wollen.
In einem Weihnachtsmarkt in Thüringen gibt es deswegen dieses Jahr eine komplett neue Aktion, die darauf abzielt, die Atmosphäre auf dem Markt zumindest für eine kurze Zeit deutlich entspannter zu gestalten. Was dahinter steckt? Das liest du hier.
Weihnachtsmarkt in Thüringen mit besonderer Aktion
Am Montag (16. Dezember) wird es sich eine Stunde lang auf dem Geraer Weihnachtsmarkt deutlich anders anfühlen. Mit voller Absicht. Die Musik wird komplett heruntergedreht und Lautsprecher-Durchsagen verboten. Im Ergebnis soll das eine sogenannte stille Stunde ermöglichen, in denen vor allem Menschen, die auf Geräusche empfindlich reagieren, den Weihnachtsmarkt besser genießen können sollen.
Die Aktion startet um 11 Uhr morgens und geht bis um 12 Uhr. Nach eigenen Angaben hat sich die Stadt bewusst eine Zeit herausgesucht, die weniger stark frequentiert ist. Im Idealfall geht das dann Hand in Hand: Weniger Menschen bedeuten im Umkehrschluss ja auch weniger Geräusche.
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Die „Stille Stunde“ wurde unter anderem auf Initiative von Citymanagerin Amelie Becker eingeführt. Die Aktion richtet sich explizit an Menschen die zum Beispiel von Autismus, ADHS oder Long-Covid betroffen sind.
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