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Wetter in Thüringen: Meteorologe mit Knallhart-Prognose – „Fetter Tiefschlag“

Kurz vor dem Weihnachtsfest gibt es eine bittere Wetter-Prognose für Thüringen. Für Winter-Fans ist sie ein „fetter Tiefschlag“.

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© "wetter.net" / Screenshot: Thüringen24

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Vielleicht müsste Rudi Carrell seinen Sommer-Klassiker für die kalte Jahreszeit ein wenig umdichten: „Wann gibt’s mal wieder weiße Weihnacht‘?“ Es ist die Frage, die Winter-Freunde auch in Thüringen in diesen Tagen immer mehr umtreibt. Einziges Problem: Etwas richtig Konkretes wollten die Wetter-Prognosen für unser Weihnachtsfest bisher noch nicht herausspucken.

Zuletzt ploppten aber immer mehr Berechnungen auf, die einen Kälteschub über die Feiertage prophezeiten. Damit würden natürlich die Chancen auf Schnee an Weihnachten deutlich in die Höhe schnellen. Wetter-Experte Dominik Jung von „wetter.net“ dämpft in einem aktuellen Video aber die Erwartungen der Winter-Fans. Neue Berechnungen seien für sie nämlich ein „fetter Tiefschlag“. Aber von Anfang:

Wetter in Thüringen: Bittere Prognose

„Man hört es ja hier und da, es wäre schon so sicher mit weißen Weihnachten“, sagt Jung in einem YouTube-Video vom Freitag (13. Dezember). „Sicher ist noch gar nichts! Seit ein paar Stunden berechnen die Wetter-Modelle das, was man eigentlich kennt von Weihnachten. Nämlich: Mild, stürmisch und nass!“

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Grund für seinen Schnee-Pessimismus: Die Frühprognose des GFS-Modells („Global Forecast System“) vom Freitag zeigt für den ersten Weihnachtsfeiertag „fast schon vorfrühlingshafte Wärme“, so Jung. Vor allem in den nördlicheren Regionen der Bundesrepublik. Aber auch bei uns in Thüringen würden sich die Temperaturen bei etwa +5 bis +7 Grad solide über dem Gefrierpunkt einpendeln.

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Zwar wird auch etwas Niederschlag erwartet, der würde sich bei den Temperaturen aber eher als „nasskaltes Schmuddelwetter“ präsentieren, erklärt der Meteorologe.


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Klar, auch das ist nur eine Momentaufnahme eines einzelnen Wetter-Modells – und bis zum Fest kann sich in den Prognosen noch einiges tun. In der Ensemble-Prognose zeichnen sich nach einem Wärmeberg am dritten Adventswochenende jedenfalls ein paar deutlich kühlere Tage hin zum Weihnachtsfest ab. „Und solange diese Abkühlung noch zu sehen ist in den Ensembles, haben wir auch für Winterfreunde noch Hoffnung auf Schnee zum Fest“, so Jung. „Da ist alles noch offen.“