Alle Jahre wieder sehen sich auch die Tierheime bei uns in Thüringen mit ein und derselben Frage konfrontiert. Nicht alle kommen dabei zum gleichen Schluss, aber die meisten. Immerhin geht es um den Schutz der Vierbeiner, die sich gerade in der Weihnachtszeit mit einer besonderen Gefahr konfrontiert sehen.

Jetzt hat das nächste Tierheim in Thüringen die Reißleine gezogen und über eine drastische Maßnahme in der Vorweihnachtszeit informiert. Der Appell der Mitarbeiter ist dabei mehr als deutlich.

Thüringer Tierheim macht es offiziell

Ein kleines Kätzchen, ein Hundewelpe oder Hoppelhase – auf den Wunschzetteln etlicher Kinder im Freistaat stehen neue tierische Freunde oft weit oben. Wenn sie dann unterm Weihnachtsbaum landen, folgt auf die anfängliche Freude oft eine ernüchternde Realisierung: Mit einem Tier gehen auch jede Menge Verantwortung und einiges an Kosten einher. Die Folge ist oft, dass die Fellnasen dann „einfach so“ wieder ins Tierheim gebracht werden – und die platzen derzeit ohnehin schon aus allen Nähten.

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Kein Wunder also, dass viele Einrichtungen in der Vorweihnachtszeit einen Vermittlungsstopp einlegen. Jetzt zog auch das Tierheim in Weimar an der Berkaer Straße nach, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag (12. Dezember) mitteilt. „Die Tierpflegeeinrichtung möchte vermeiden, dass Tiere unter Umständen unüberlegt als Weihnachtsgeschenk dienen, um kurzfristig Freude zu bringen, schlussendlich aber wieder im Tierheim landen“, heißt es. Wer sich ein Tier anschaffen möchte, solle sich umfassend informieren und gut überlegen, welches Tier zum eigenen Lebensstil passe.

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Erst ab dem 10. Januar 2025 will das Thüringer Tierheim wieder seine Schützlinge vermitteln. Wenn du dich vom Team trotzdem beraten lassen möchtest, kannst du aber weiterhin Termine ausmachen. Auch Besichtigungen sind nach wie vor möglich. Einen Vierbeiner mit nach Hause nehmen kannst du aber erst wieder ab dem Stichdatum im Januar.