Adventsspektakel am Thüringer Nachthimmel! Zumindest solange das Wetter mitspielt und es nicht allzu bewölkt ist. Ein außergewöhnliches Himmelsphänomen steuert aber genau jetzt auf seinen Höhepunkt zu. Das Problem: Um es in seiner vollen Pracht zu erhaschen, hast du jede Nacht nur etwa eine halbe Stunde Zeit.
Warum das so ist – und wann du die besten Chancen hast, das Himmelsphänomen über Thüringen zu beobachten – liest du hier.
Thüringen: Sternschnuppen im Anflug
Er ist jedes Jahr um etwa dieselbe Zeit im Anflug und sorgt bei Astro-Fans im Advent für leuchtende Augen. Der Meteorstrom der Geminiden liefert uns auch in Thüringen ein vorweihnachtliches Spektakel – sofern natürlich der Himmel klar genug ist, um ihn zu sehen.
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Seinen Höhepunkt erreicht er am 14. September. Das ist die Nacht von Freitag auf Samstag am dritten Adventswochenende. An sich also gute Voraussetzungen für eine ausgedehnte Strenschnuppen-Party. Allerdings grätscht uns in diesem Jahr einer ganz schön dazwischen, wie die Vereinigung der Sternfreunde (VdS) am Sonntag (8. Dezember) erklärt: Der Mond!
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DANN kannst du sie am besten sehen
In der Nacht zum 14. Dezember haben wir nämlich fast einen Vollmond und der sorgt mit seinem Licht für eher trübe Verhältnisse am Nachthimmel. Wer die Geminiden also in ihrem vollen Glanz genießen möchte, sollte besser früh aufstehen. VdS-Boss Uwe Pilz empfiehlt für die Sternschnuppen-Schau, die Zeit zwei Stunden vor Sonnenaufgang zu nutzen. Der Mond stünde dann tief und Beobachter hätten dann etwa eine halbe Stunde Zeit, in der möglicherweise 30 bis 40 Geminiden sichtbar sind. „Für diese halbe Stunde lohnt es sich, ins Dunkle zu fahren“, so Pilz.
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Übrigens können natürlich auch in den Nächten davor und danach Sternschnuppen am Himmel auftauchen. Es muss wie gesagt nur das Wetter mitspielen. Vielleicht lohnt es sich also in der nächsten Woche das eine oder andere Mal etwas früher aufzustehen und in den Nachthimmel zu gucken. (mit afp)