Tankpreise werden in Deutschland regelmäßig heiß diskutiert. Schließlich sind trotz Deutschlandticket und Zuschüssen zum ÖPNV noch viele Menschen auf ihr Auto angewiesen – so auch in vielen Teilen von Thüringen. Der neue „Tankstellen-Report“ hat sich auch die Spritpreise im Freistaat einmal angeschaut und mit dem Rest der Republik verglichen.
Während die Preise in einigen Bundesländern auf einem moderaten Niveau lagen, traf es die Autofahrer in Thüringen besonders schwer. Doch es gibt Möglichkeiten, an der Zapfsäule Geld zu sparen.
Thüringen zahlt am meisten Sprit
Im bundesweiten Vergleich zahlten Autofahrer in Thüringen im November am meisten für Super E5. Laut „Tankstellen-Report“ kostete ein Liter durchschnittlich 1,736 Euro. Damit lag der Preis über dem Bundesdurchschnitt von 1,713 Euro. Besonders günstig tankten die Autofahrer in Berlin, wo der Liter E5 nur 1,691 Euro kostete. Neben Thüringen waren auch Sachsen-Anhalt (1,731 Euro) und Schleswig-Holstein (1,73 Euro) von hohen Preisen betroffen.
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Auffällig ist, dass die Preise am Wochenende tendenziell höher waren – besonders günstig tankten die Autofahrer dienstags und samstags. Sonntags und montags hingegen waren die Preise am höchsten. Und auch die Dieselpreise unterlagen in Thüringen Schwankungen. Im Vergleich zum Vormonat verteuerte er sich sogar um durchschnittlich 1,6 Cent pro Liter.
Tanken in Thüringen: Möglichkeiten zum Sparen
Für Autofahrer in Thüringen, die beim Tanken sparen wollen, sind Spritpreisvergleichs-Apps eine gute Hilfe. Diese Apps kombinieren Daten der Markt-Transparenzstelle des Bundeskartellamts mit von Nutzern gemeldeten Preisen. Hier werden aktuelle Tankstellenpreise und mögliche Preis-Senkungen angezeigt.
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Die hohen Kraftstoffpreise in Thüringen trafen die Autofahrer im November besonders hart. Trotz leichter Preis-Senkungen bleibt der Freistaat Spitzenreiter bei den Benzinpreisen. Eine Vorab-Recherche kann sich jedoch lohnen, um den Schock an der Zapfsäule zu vermeiden.