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Tierheim in Thüringen: Hund Egon hoffte auf Happy End – doch sollte es niemals bekommen

Ein Hund suchte Liebe, sein Zuhause war zum Greifen nah. Doch das Schicksal zeigte kein Erbarmen. Die Geschichte von Egon traf Thüringen mitten ins Herz.

Egaon war ein weißer Hund der Rasse Kuvasz, der im Thüringer Tierheim Nordhausen aufgenommen wurde.
© Tierheim Nordhausen

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Das Jahr 2024 schrieb für Thüringen viele berührende Geschichten. Jetzt, wo es zu Ende geht, ist die richtige Zeit, um auf einige von ihnen zurückzublicken. Nicht immer gab es ein Happy End. Diese Geschichte aus dem Tierheim Nordhausen hat die Menschen besonders mitgenommen – sogar über die Grenzen von Thüringen hinaus. Eine Geschichte von Hund Egon, der auf alles hoffte – und doch alles verlor.

Tierheim in Thüringen schenkte verlassenem Hund wieder Hoffnung

Egon war bereits sieben Jahre alt, als ihn seine Besitzer nach einem Umzug einfach so zurückließen. Egon blieb mutterseelenallein auf dem kleinen Hof, von seinen Menschen verlassen, ganz auf sich allein gestellt. Als sei das nicht schon schlimm genug, zeigte das Schicksal mit Egon kein Erbarmen. Und das, wo er gerade von einem Tierheim in Thüringen gerettet werden konnte.

Wie die Thüringer Allgemeine berichtete, war Egon in einem erbärmlichen Zustand, als das Tierheim Nordhausen auf ihn aufmerksam wurde. Er habe kaum laufen können, doch die Tierheimmitarbeiter gaben Alles, um den weißen Rüden aufzupäppeln. Und ihre Mühen schienen auch zu fruchten. Dachten sie.

Familie meldete sich bei Tierheim Nordhausen

Anfang des Jahres begann die Suche nach einem besseren Leben für Hund Egon. Er sei „schön“, ein „toller Begleiter“, „ein typischer Herden-Hund in voller Pracht“, schreibt das Tierheim Nordhausen in seinem Aufruf an Tierfreunde: Wer gibt Egon eine zweite Chance?

Die Hoffnung war groß, als sich für Hund Egon eine Familie aus Berlin meldete. Die Aussicht auf ein neues Zuhause war zum Greifen nah. Doch Egons Glück währte nicht lange. Noch vor seinem Umzug schlug das Schicksal erbarmungslos zu.

Tierpfleger mussten schwere Entscheidung treffen

Wie die Thüringer Allgemeine berichtete, verschlechterte sich Egons Zustand plötzlich rapide. Der Rüde baute massivst ab, verlor Gewicht und wirkte zunehmend schwach. Eine tierärztliche Untersuchung brachte schließlich die bittere Wahrheit ans Licht: Blutkrebs und ein schwerer Leberschaden. Das Tierheim Nordhausen musste eine schwere Entscheidung treffen.

Es fiel den Mitarbeitern des Tierheims Nordhausen schwer, doch es blieb keine Wahl: Um Egons Leid zu beenden, musste er noch vor Ostern eingeschläfert werden. Noch bevor er überhaupt die Chance hatte, sein neues Leben zu beginnen.


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Verlassender Hund wird zum Hoffnungsträger

In seinem neuen Zuhause ist Egon nie angekommen – doch für einen Moment schenkte er vielen Menschen die Hoffnung, dass sich alles noch zum Guten wenden kann. Auch wenn es auf den ersten Blick für Egon vielleicht erstmal nicht so scheint, so konnte er doch zum Ende seines Lebens endlich spüren, wie es ist, geschätzt und geliebt zu werden – und wie es sich anfühlt, wenn sich jemand mit Herz und Hingabe um einen kümmert. Das Tierheim Nordhausen hatte Alles gegeben für ein Happy End. Mehr dazu lest im Artikel der Thüringer Allgemeinen.