Die Öffis in Thüringen sind am Limit. Allerorts herrscht Ausnahmezustand. Die Verkehrsbetriebe stehen unter Druck. Jetzt trifft es die nächste große Stadt im Freistaat – und das mitten im Weihnachtstrubel!
Tausende Fahrgäste müssen sich auf Einschränkungen im Nahverkehr einstellen.
Thüringen: Nahverkehr im Ausnahmezustand
Krankheitswelle bei Fahrern, ausgedünnte Fahrpläne – nach Erfurt und Jena hat es nun auch Weimar erwischt. Ab Montag müssen Fahrgäste in der Klassikerstadt umdenken. Die Stadt Weimar zieht die Notbremse.
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20 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer in Weimar seien zuletzt krankheitsbedingt ausgefallen. Die Stadt hat sich jetzt eine Notlösung einfallen lassen, um nicht ständig jede Woche den Fahrplan umschreiben zu müssen. So erzählt es der Geschäftsführer der Stadtwirtschaft Bernd Wagner dem MDR.
Weimar zieht Notbremse – Fahrgäste müssen umdenken
Deswegen werden in Weimar kurzfristig die Fahrpläne angepasst. Drei Buslinien sind laut MDR davon betroffen: Die Linie 2 (Bodelschwinghstraße – Shakespearestraße), Linie 7 (Schöndorf – Weimar West) und die Linie 9 (Goetheplatz – Süßenborn). Alle Busse werden seltener fahren. Besonders hart trifft es die Linie 9: Sie rollt tagsüber nur noch alle 90 Minuten! Ein Lichtblick aber gibt es in Weimar für die Linie 1. Hier ändern sich nur die Fahrzeiten, nicht aber die Taktung.
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Der Ausnahmezustand in Weimar wird bis mindestens 22. Dezember andauern. Achtet auf also auf die Sonderfahrpläne und plant um, bevor ihr noch an der Haltestelle steht und euch ärgert, warum der Bus einfach nicht kommt.