Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Autozulieferer schnallt den Gürtel enger! Mitarbeiter im Freistaat verlieren Jobs

Ein großer Automobilzulieferer hat den Abbau von hunderten Stellen angekündigt. Er betreibt auch ein Werk in Thüringen.

thueringen
© imago images/Westend61

Die Geschichte des Traditionshandwerk in Thüringen

Die Porzellanherstellung und die Glasbläserei haben eine lange Tradition in Thüringen.

Die Krise in der deutschen Automobilindustrie greift weiter um sich. Jetzt kündigt ein weiteres großes Unternehmen drastische Maßnahmen an. Hunderte Mitarbeiter sollen dabei ihre Jobs verlieren – auch in Thüringen.

Das Unternehmen betreibt weltweit mehrere Werke, eines davon steht im thüringischen Marksuhl im Wartburgkreis. Welche Mitarbeiter hier jetzt um ihre Beschäftigung zittern müssen, liest du hier.

Thüringen: Stellenabbau bei Automobilzulieferer

„Wir müssen jetzt konsequent handeln, um die Zukunft der Hirschvogel Group an all ihren Standorten nachhaltig zu sichern“, zitiert die „Thüringer Allgemeine“ Hirschvogel-Boss Walter Bauer. Demnach müsse der Profit erhöht werden, um weiterhin als unabhängiges Familienunternehmen bestehen zu können.

+++ Thüringerin bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Kurz vor dem Ja-Wort kommt es zum Patzer – „Sorry“ +++

Heißt im Klartext: Stellenabbau – allen voran am Stammsitz in Denklingen in Bayern. Aber auch in Thüringen soll die Belegschaft ausgedünnt werden. Insgesamt sollen 500 Stellen in Deutschland eingestampft werden. Davon 150 in Marksuhl, wie die Zeitung weiter unter Berufung auf Zahlen des Münchner „Merkur“ berichtet. Die Chefetage wollte die Belegschaft am Montag (25. November) über die Maßnahme informieren.

Diese Mitarbeiter soll es treffen

Nun ist Stellenabbau nicht gleich Stellenabbau – und so viel sei gesagt: Um Aufhebungsverträge versucht der Automobilzulieferer so weit es nur geht herumzukommen. So will sich das Unternehmen unter anderem von Zeitarbeitern trennen und befristete Verträge auslaufen lassen, berichtet die Zeitung weiter. Auf diese Weise soll der Abbau von rund der Hälfte der einzusparenden Stellen realisiert werden.


Mehr News:


Wie es um die Zukunft des Standorts in Thüringen insgesamt bestellt ist, dazu hat sich Werkleiter Thomas Walda ausführlich gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ geäußert. Was er zu sagen hatte – und viel mehr über die Hintergründe zur Entscheidung – liest du dort (hier geht’s weiter).