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Wetter in Thüringen: Erster Weihnachts-Trend! Expertin spricht von „Winterkiller“

Der Countdown läuft: Bald ist Weihnachten! Und in Thüringen hofft so manch einer auf weiße Weihnachten. Ein erster Wetter-Trend:

© IMAGO/Cavan Images

Wetter: Vier Jahreszeiten – warum es sie gibt und wie sie entstehen

Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Der November neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen, die ersten Weihnachtsmärkte öffnen und der Dezember steht schon in den Startlöchern – Zeit, einen ersten Blick auf das Weihnachts-Wetter 2024 zu werfen.

Beschert uns das Wetter in Thüringen weiße Weihnachten – oder sitzen wir im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen? Wetter-Expertin Kathy Schrey wagt einen ersten Blick auf die Wetter-Modelle.

Wetter in Thüringen: Gibt es weiße Weihnachten?

Noch ist es zu früh für eine eindeutige Weihnachtsprognose. Doch die Langzeitwettermodelle berechnen schon jetzt erste Trends für die Feiertage. Wetter-Expertin Kathy Schrey von „Wetter.net“ wagt im neusten Youtube-Video einen Blick auf eben jene Modelle – und die Trends dürften bei Winter-Fans für Ernüchterung sorgen.

Als erstes nimmt Schrey das CFS-Modell ins Visier. Drei verschiedene Läufe gibt es – und die zeichnen drei unterschiedliche Bilder. Ginge es nach dem Sechser-Lauf, so hätten wir es mit einem Tiefdruckgebiet im Nordwesten und einem Hochdruckgebiet im Südwesten zutun. Und die würden dann in ihrer Zusammenarbeit für mild-warme Luft sorgen. „Alles andere als Winter“, betont Schrey.

„Eine mutschige Geschichte“

Wenig besser sieht es dann beim 12er-Lauf aus. Dort habe sich die Lage der Druckgebilde zwar verschoben und dadurch könnte kältere Luft zu tun gelangen, allerdings reiche das noch nicht für einen richtigen Winter. „Das ist eher eine mutschige Geschichte“, sagt Schrey. Also weder Frühling noch Winter. Anders sieht es dann beim 18er-Lauf aus. Der „verspricht uns kaltes Winterwetter aufgrund der Tiefdruckgebiete.“ Der optimale Trend also für all jene, die auf Schnee an Weihnachten hoffen. Entscheidend ist in Summe laut der Expertin also die „Lage der Druckgebiete, Lage ist alles.“

Deprimierender sind dann wohl die Trends des ECMWF-Modells und des NOAA-Modells. Ersteres berechnet die Woche bis zum 24. Dezember als zu warm. Und genau das macht auch das NOAA-Modell. Allerdings als Langzeitaussicht auf den Dezember. „Die sagen, es wird noch wärmer als im Vergleich zum langjährigen Klimamittel“, erklärt Schrey. „Das würde dem Weihnachten in Weiß absolut widersprechen.“


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Bittere Aussichten also für Winter-Fans. Angesichts der Berechnungen stellt sich Frey die Frage, ob der „Winterkiller Klima“ den weißen Weihnachten einen Strich durch die Rechnung macht. Geklärt ist das noch nicht eindeutig – doch die Tendenzen sind nicht so rosig.