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Thüringen: Blutrünstige Hunde versetzen Dorf in Angst und Schrecken – „Eine Katastrophe!“

Ein kleines Dorf in Thüringen lebt in Angst – ein Kampfhundehalter sorgt mit gefährlichen Tieren und einem düsteren Ruf für Unruhe.

Thüringen
© IMAGO / Hanke

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Idyllisch liegt Döringsdorf, ein kleines Örtchen im Thüringer Eichsfeld, inmitten der Natur. Doch die Idylle trügt. Ein Kampfhundehalter sorgt hier für Angst und Schrecken – bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen.

Niemand wagt es, in der Nähe seines Anwesens zu spazieren, denn die Gefahr ist real: Schon mehrere Hunde fielen den Staffordshire Bullterriern von Martin F. (42) aus Thüringen zum Opfer.

Thüringen: Döringsdorf in Angst

Am Wochenende traf es zwei Urlauber aus Niedersachsen, die mit ihren Dackeln Resi und Franzi unterwegs waren, wie die „Bild“ in einem neuen Artikel berichtete. Auch Thüringen24 berichtete über den traurigen Vorfall (>>> Hier mehr lesen). Als sie am Haus des polizeibekannten Mannes vorbeikamen, stürmten die Kampfhunde plötzlich los. Die Tiere sollen wie in einem Blutrausch auf die Dackel losgegangen sein. Für die einjährige Rauhaardackelhündin Resi kam jede Hilfe zu spät. Franzi überlebte nur knapp – nach einer Not-OP mit Behandlungskosten von fast 1000 Euro.

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Es ist nicht der erste Vorfall: Bereits im Sommer sollen die Hunde von Martin F. einen Chihuahua totgebissen haben und im November wurde der Hund von Touristen aus NRW Opfer einer weiteren Attacke. Trotz dieser Vorfälle scheint kaum etwas gegen den Halter unternommen zu werden. Eine Dorfbewohnerin, die anonym bleiben möchte, erklärte gegenüber der „Bild“: „Die Polizei tut nichts, weil bisher keine Menschen zu Schaden gekommen sind.“

Hoffnung auf Konsequenzen

Auch Bürgermeister Martin Kozber (CDU) fordert ein Eingreifen gegnüber der „Bild“: „Die Leute trauen sich nicht mehr im eigenen Dorf spazieren zu gehen. Das ist eine Katastrophe!“ Doch die Probleme gehen über die Hunde hinaus. Denn Martin F. ist der Polizei nicht unbekannt. Drogenvergehen, Diebstähle und sogar Schüsse auf seinem Grundstück gehören zur Vorgeschichte des ehemaligen Türstehers.


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Die Ermittlungen zur aktuellen Hundeattacke laufen. Laut Polizei wurden Durchsuchungen durchgeführt, und die Staatsanwaltschaft sowie das Veterinäramt sind eingeschaltet. Es wird geprüft, ob die Tiere beschlagnahmt werden können. Doch bisher konnte Martin F. nicht angetroffen werden.