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Tierheim in Thüringen: Kleine Fuchsbabys kämpfen um ihr Leben! „Von Krähen attackiert“

Zwei verwaiste Fuchsbabys brauchen dringend Hilfe. Was ihnen widerfahren ist und wie du bei ihrer Aufzucht helfen kannst, liest du hier.

Kleine Fuchsbabys kämpfen derzeit in einem Tierheim in Thüringen um ihr Leben. (Symbolbild)
© IMAGO/blickwinkel

Diese Raubtiere leben in deutschen Wäldern

Raubtiere gibt es nicht nur in den tiefen Wäldern Nordamerikas oder Kanadas. Auch in Deutschland leben Tiere, die zu Raubtieren gezählt werden.

Es ist ein furchtbares Schicksal, welches Wildtieren droht, wenn sie in der freien Natur von ihren Eltern getrennt werden. Mutterseelenallein und vollkommen hilflos sind sie den Naturgewalten und natürlich auch Fressfeinden vollkommen ausgeliefert.

Tierschützer versuchen dann, die kleinen Geschöpfe wieder aufzupäppeln und ihnen am Ende doch noch ein Leben in freier Wildbahn zu ermöglichen. Zwei kleinen Waisenkindern hat das Schicksal in Thüringen besonders übel mitgespielt.

Tierheim in Thüringen: Zwei Waisen werden Freunde

Es grenzt an ein Wunder, dass ein kleiner Fuchswelpe noch lebt. Denn wie die Mitarbeiter der Tierhilfe Wartburgkreis in Thüringen in einem Beitrag bei Facebook berichten, wurde der Kleine bereits Ende März auf einem Friedhof entdeckt. „Von Krähen attackiert und übersät von Zecken. Er war völlig ausgehungert und fand ein kuscheliges Körbchen und warme Aufzuchtmilch bei uns.“ Sie tauften ihn auf den Namen Björn.

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Nur wenige Tage später wurde dann der nächste Notfall bei den Tierschützern abgegeben. Eine Tierärztin brachte das kleine Fuchsmädchen Jördis zur Tierhilfe. Zuvor war die Kleine bei der Tierärztin abgegeben worden. Ein Glück für Björn, der sich über seine neue Gesellschaft sehr zu freuen scheint. Die beiden Fuchswelpen sind mittlerweile unzertrennlich und genießen das „all inclusive Paket bei uns bis zu ihrer Auswilderung Ende August“, schreiben die Tierschützer.

Tierheim in Thüringen: Dringend Hilfe gebraucht

Doch bis die beiden wirklich wieder bereit für die große weite Welt sind, ist es noch ein langer und steiniger Weg. Die Kleinen trinken zwar noch Milch, fangen aber schon nach und nach an, auch mal von dem ihnen angebotenen Kittenfutter zu probieren. Den Tierschützern aus dem Wartburgkreis steht eine harte Zeit bevor. „Die Reinigung und Hygiene der Gehege und Kuschelhöhlen ist sehr aufwendig und kostenintensiv, da wir täglich sechs Wickelunterlagen und vier Decken wechseln müssen.“ Bald müssen Björn und Jördis Rindfleisch fressen müssen. (Hier kannst du die beiden Kleinen sehen)

Außerdem müssen die beiden jungen Füchse noch geimpft und entwurmt werden. All das kostet natürlich Geld. Viel Geld. Deshalb bitten die Tierheim-Mitarbeiter um Hilfe. Sie sammeln spenden, um den Unterhat der beiden Füchse stemmen zu können. „Jeder Euro hilft den Kleinen, um gesunde ,kräftige Füchse 🦊 zu werden.“


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Wer die Tierschützer finanziell unterstützen möchte, findet online die Kontaktdaten. Doch auch Naturalien werden gebraucht: „Gerne nehmen wir auch Kittenfutter von Mjamjam oder Carny so wie Pipiunterlagen entgegen.“