Über etliche Wege in Thüringen spannen sich in diesen Wochen rot-weiße Absperrbänder mit unmissverständlicher Botschaft: „Betreten verboten“.
Diese Schilder sind kein gut gemeinter Rat, sondern eine Warnung. Wer sie ignoriert, setzt sich tödlichen Gefahren aus. Hier wird es lebensgefährlich!
Gefahr in Thüringen! Diese Warnungen solltest du ernst nehmen
Jedes Jahr verunglücken Menschen, die sich trotz Verbot – ob mit Absicht oder Leichtsinn – in die abgesperrte Zonen begeben. Aufgrund von scharfen Schüssen, hetzenden Hunden und aufgescheuchten Wild kann jeder Fehltritt fatale Folgen haben. In Thüringen ist Jagdsaison. Und das in nahezu allen Wäldern. Und anders als sonst, wird der Wald in dieser Zeit zur echten Gefahrenzone.
Auch für Autofahrer gilt in der Nähe der Waldgebiete erhöhte Vorsicht. Schilder, Sperrungen und Tempolimits sind hier kein Zufall. „Es kann jederzeit mit Wildwechsel und auch mit unvermittelt auftauchenden Jagdhunden gerechnet werden,“ so die Thüringer Forstverwaltung. Wer hier nicht achtsam ist, riskiert heftige Zusammenstöße. Bremsbereit sein ist das Gebot der Stunde!
Thüringen: Sperrung von Wald und Straßen – Lebensgefahr!
Der Grund für die strengen Sperrungen ist klar: Bei den sogenannten Gesellschaftsjagden treiben Jäger mithilfe von frei laufenden Hunden Hirsche, Rehe und Wildschweine aus ihren Verstecken, bis sie im Visier gut sichtbar sind. Ein Wanderer oder Radfahrer, der unerlaubt das Sperrgebiet betritt, könnte sich plötzlich mitten im Jagdgeschehen wiederfinden – mit fatalen Folgen!
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Deshalb werden die Wälder in Thüringen „zum Schutz der Erholungssuchenden großräumig stundenweise für die Zeit der Jagd gesperrt“, erklärt Volker Gebhardt als Vorstand der Thüringenforst. „Waldbesuchende sollten aus eigenem Interesse diese Sperrungen ohne Ausnahme beachten.“ Wer die Absperrungen ignoriert, läuft das Risiko, sich in lebensbedrohliche Gefahr zu bringen.