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Thüringen: Angesehenes Unternehmen in finanzieller Schieflage! „Teufelskreis“

Ein Thüringer Unternehmen musste Insolvenz anmelden. Wie es jetzt mit der Firma die quasi als Institution gilt, weitergeht, liest du hier.

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© IMAGO/ Wolfilser

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Die Nachricht dürfte viele Thüringer schocken! Denn ein beliebtes Unternehmen im Freistaat ist in eine finanzielle Schieflage geraten und hat nun Insolvenz angemeldet.

Doch nicht nur das, auch der Unternehmer, der vor allem im Süden von Thüringen bekannt und geschätzt ist, lässt die Insolvenz nicht kalt. Welche bekannte Gruppe in der Krise steckt und wie es jetzt weitergehen soll, erfährst du hier.

Thüringer „Institution“ ist insolvent

Wer sich ein Auto anschaffen will, der macht Halt im Autohaus Staffel – das Unternehmen ist im Süden von Thüringen quasi eine Institution. Die Autohäuser mit den gelben Farbakzenten gehören zu Hildburghausen, Schleusingen, Suhl und Sonneberg quasi zum Stadtbild dazu. Die Nachricht, dass die Unternehmensgruppe nun insolvent ist, dürfte für viele völlig aus dem Nichts kommen. Wer sich jetzt allerdings denkt, dass die Mitarbeiter im Autohaus nur Däumchen drehen, ist schief gewickelt. Denn wie das „Freie Wort“ schreibt, habe Staffel weiterhin Bestellungen am Laufen und die Verkäufer würden proaktiv Kunden kontaktieren, um über den jeweiligen Bestellstatus zu informieren.

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Das Insolvenzverfahren laufe und damit die Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes. Außer Frage steht, dass die Autohaus Staffel Gruppe vor dem Aus bewahrt werden soll. Geschäftsführer Manfred Staffel ist auch weiterhin von der Marktplatzierung seines Unternehmens überzeugt. Doch auch er kann die weltweiten Probleme nicht leugnen.

„Die Firmen ziehen einander mit“

Während man früher beim Neukauf eines Wagens mehrere Monate auf das Auto warten musste, seien es jetzt teilweise nur wenige Wochen. Unternehmen können also schneller produzieren – komplett volle Auftragsbücher sind bei den Geschwindigkeiten eher die Ausnahme. Doch das Ganze hat auch negative Konsequenzen, wie Manfred Staffel gegenüber dem „Freien Wort“ erklärt: „Wenn regionale Unternehmen in Schieflage geraten, können sie beispielsweise ihre Flottenbestellungen nicht abnehmen. Wir bleiben dann darauf sitzen. Ein Teufelskreis. Die Firmen ziehen einander mit.“


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Doch es ist noch nicht aller Tage Abend. Der Thüringer Unternehmer hofft darauf, dass die Staffel-Autohäuser tragfähig sind und sein jahrelang erfolgreiches Lebenswerk schlussendlich nicht vor die Wand fährt. Auch die derzeit 165 Mitarbeiter müssten sich dann nach einem neuen Job umsehen. Bis Dezember sind ihre Gehälter über das Insolvenzgeld gesichert, wie das „Freie Wort“ schreibt.