Das Ladensterben in Thüringen geht weiter. Erneut müssen sich die Menschen im Freistaat von einem Geschäft verabschieden und sich nach einer Alternative umsehen.
Hohe Energiekosten, verkalkuliert, ausbleibende Kunden – die Gründe, warum Geschäfte krachen gehen, sind vielfältig. Doch keine der aufgeführten trifft auf den Laden im Süden des Freistaates zu. Wo genau in Thüringen die Lichter nun für immer ausgehen und warum, liest du hier.
Thüringer Geschäft schließt Mitte November
Bis zum 16. November haben die Thüringer noch Zeit ein letztes Mal dort einzukaufen und auch Rabatte abzusahnen – dann ist beim Profi-Baumarkt in Meiningen Schicht im Schacht, wie das „Freie Wort“ schreibt. Bis dahin sollen noch so viele Artikel wie möglich verkauft werden – immerhin muss eine Fläche von rund 8.000 Quadratmetern geräumt werden.
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Das Geschäft in der Heinrich-Heine-Straße in Meiningen ist bei Hobby-Handwerkern und Garten-Freunden eine beliebte Anlaufstelle. Kein Wunder, immerhin gibt es auch einen Norma, eine Bäckerei, einen Action-Markt und einen Tedi in unmittelbarer Nähe. Doch nach fast 10 Jahren ist für den Profi-Baumarkt Schluss. Wie das „Freie Wort“ berichtet, sei der Mietvertrag ausgelaufen – verlängern wollte man nicht. „Mit dem Vermieter konnten wir keine Einigung erzielen“, sagt die Marktleiterin gegenüber der Südthüringer Zeitung.
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Derzeit beschäftigt der Baumarkt noch sechs Mitarbeiter – die sich nach dem 15. November einen neuen Job suchen müssen, wie das „Freie Wort“ berichtet.
Wer der Nachfolger des Profi-Baumarktes in der Heinrich-Heine-Straße werde, stehe indes noch nicht fest. Wirft man ein Auge auf die Vorgänger (Praktiker-Baumarkt und Wirchis-Baumarkt) kommt jedoch schnell die Vermutung auf, dass eventuell ein anderer Baumarkt folgen könnte.