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Wetter in Thüringen birgt tückische Gefahr – Experten mahnen zur „größten Vorsicht“

Das Wetter in Thüringen hält böse Überraschungen bereit. Experten warnen: Wenn du hier nicht aufpasst, kann es brenzlig werden.

Eine Straße führt im Nebel durch einen Wald. Ein Pfeil zeigt auf Wildschweine, die neben anderen in Thüringen eine Gefahr darstellen.
© IMAGO/Depositphotos

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In Thüringen lauern auf der Straße plötzliche Gefahren. Experten mahnen zur „größten Vorsicht“. Mit einer brisanten Mischung hat das Wetter ein gefährliches Szenario geschaffen, das selbst erfahrene Auto-Fahrer auf eine harte Probe stellt.

Das aktuelle Wetter in Thüringen bringt mehr als nur kalte Winde und fallende Blätter mit sich. Kurze Tage, dichter Nebel und unberechenbare Witterung sorgen auf den Straßen in Thüringen zu dieser Jahreszeit sowieso schon für erhöhtes Risiko – aber das ist erst der Anfang. In diesem Jahr könnten die Bedingungen auf den Straßen besonders heikel werden. Der Grund: Ein brisantes Zusammenspiel der Natur.

Wetter in Thüringen: Dieser Mix ist besonders gefährlich

Es sind die unscheinbaren milden Winter, harmlos wirkenden Erntefelder und der trügerische Herbstnebel, die in Thüringen für unsichtbare Bedrohungen sorgen. Kein Wunder, dass die Experten der Thüringenforst alarmiert sind und zur „größten Vorsicht“ raten. Denn was auf den ersten Blick vielleicht noch wie eine herbstliche Idylle wirkt, birgt enorme Gefahren.

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Der vergangene Winter hat diese Gefahr in Thüringen still und leise erhöht. So beobachten die Wildexperten aus dem Thüringenforst, wie sich in den milden Wintern vor allem Wildschweine deutlich stärker vermehren. Diese Überpopulation kann Auto-Fahrern in Thüringen jetzt zum Verhängnis werden. Aber nicht nur das.

Achtung Auto-Fahrer! Hier musst du aufpassen

Hinzu kommt die jährliche Zuckerrübenernte, heißt es aus der Landesforstverwaltung. Während die Felder über die Sommermonate eine sichere Heimat für Rot-, Reh und Schwarzwild geboten haben, sind sie jetzt leergeräumt. Was übrig bleibt, sind kahle, offene Felder – und die Tiere suchen gezwungenermaßen den Schutz des Waldes. Doch dieser Weg führt sie quer über Straßen und direkt in den Weg von Auto-Fahrern.

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Das Herbst-Wetter in Thüringen macht die Situation umso bedrohlicher. Die frühen Dunkelstunden, vermischt mit Nebelschwaden, schaffen die perfekte Tarnung. Und plötzlich springt ein Wildtier mitten auf die Straße. Besonders in der Dämmerung, wenn die Sicht durch den Nebel und die Dunkelheit ohnehin eingeschränkt ist, kann es schnell gefährlich werden. Ein ständiges Risiko, das durch das trügerische Wetter oft unsichtbar bleibt.

Tier springt vor Auto – so verhältst du dich richtig

Wenn du dich in diesen Wochen auf die Straße begibst, sei also besonders aufmerksam. Die Wildexperten aus Thüringen raten: Beachte die Verkehrszeichen für Wildwechsel, reduziere das Tempo und halte die Straßenränder im Blick. Solltest du tatsächlich auf Wild stoßen, behalte die Ruhe, hupe und blende ab – aber Achtung! „Wo ein Wildtier die Straße überquert, folgen oft weitere!“, warnen die Fachleute vom Forst. Auch wenn du nur ein Tier siehst, könnten weitere in der Nähe sein. Warte also lange genug, um sie nicht erst im letzten Moment zu erkennen.


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Und was tun, wenn es doch zum Zusammenstoß kommt? Die Forst-Experten geben klare Anweisungen: Bewahre Ruhe, verständige die Polizei oder den nächstgelegenen Jäger und bleibe am Unfallort. Sei unbedingt vorsichtig bei verletzten Tieren! Auch wenn es vielleicht dein Instinkt ist, das Tier zu beruhigen, kann es brandgefährlich werden. Wildtiere in Panik beißen, treten oder schlagen mit ihrem Hörnern um sich und können schwer verletzen. Abstand halten ist hier das Wichtigste, so raten es die Wildexperten.