In vielen Branchen steht es gerade nicht so gut um die Wirtschaft. Auch in Thüringen können sich einige Unternehmen nicht von der Schieflage erholen. Forscher legen nun eine bittere Prognose vor, welche impliziert, dass tausende Jobs gefährdet sein könnten.

Viele Mitarbeiter in Thüringen fürchten um ihre Zukunft, denn die Lage spitzt sich immer weiter zu.

Thüringen: Bittere Prognose für Arbeitnehmer

Einer Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung nach, gehen im Jahr 2025 tausende Arbeitsstellen in Thüringen verloren. Forscher des Instituts rechnen mit einem Rückgang von 0,6 Prozent. Diese kleine Prozentzahl liest sich viel höher, wenn man die Gesamtanzahl der betroffenen Jobs sieht, denn es handelt sich um 4.500 Jobs weniger als im Jahresdurchschnitt 2024.

Währenddessen die Arbeitslosigkeit in Thüringen um 5 Prozent ansteigen soll, prognostizieren Experten im Bundesdurchschnitt nur einen leichten Anstieg von 2,2 Prozent. „In Thüringen wird mit bundesweit dem höchsten Anstieg der Arbeitslosigkeit und dem stärksten Rückgang an Beschäftigung gerechnet“, sagt ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit.

Thüringen: Hoffnung auf Änderung

Noch müssen die Menschen nicht den Kopf in den Sand stecken, denn es gibt einen Grund zur Hoffnung. Die Berechnungen bilden nur einen Mittelwert ab, was bedeutet, dass die tatsächliche Arbeitslosenquote von der Prognose abweichen kann – im positiven, wie auch im negativen Sinne.

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Im besten Falle sinkt die Arbeitslosigkeit immer weiter, während die Beschäftigungen ansteigen. Zweiteres sei laut Experten nur mit Zuwanderung möglich. Abhängig sei die Arbeitslosigkeit von demografischen und konjunkturellen Faktoren. (mit dpa)