Eine 36-jährige Mutter aus Thüringen gilt weiter als vermisst. Sie hatte ihr Baby in einem Feriendorf in Lauscha zurückgelassen und verschwand spurlos. Ihr Kind ist gerade einmal drei Wochen alt. Was genau hier vorgefallen ist, stellt die Polizei noch vor ein großes Rätsel.
Zwischenzeitlich gingen die Ermittler einem möglicherweise entscheidenden Hinweis nach. Aber die Suche nach der Mutter aus Thüringen geht erst einmal weiter.
Thüringen: Dramatische Suche geht weiter
Vor etwa drei Wochen hatte sich die 36-Jährige zusammen mit ihrem Kind in einem Bungalow in einem Feriendorf in Lauscha eingemietet. Angehörige wollten sie anschließend besuchen kommen, fanden vor Ort aber nur das drei Wochen alte Baby vor. Sie alarmierten sofort die Polizei und das Jugendamt nahm den Säugling anschließend in seine Obhut. Zuletzt gesehen wurde die 36-Jährige am Samstagabend (19. Oktober).
Bereits in der Nacht zu Montag suchte die Polizei das Gebiet rund um das Feriendorf ab – aber ohne Erfolg. Eine weitere Suchaktion folgte am Dienstag, bei der auch die Bereitschaftspolizei und die Hundestaffel mithalfen. Die Einsatzkräfte gingen dabei das Gebiet um das Ferienlager herum in großen Kreisen ab. Auch bei dieser Aktion gab es für die Einsatzkräfte aber keine neuen Erkenntnisse, erklärt die Polizei am Mittwoch (23. Oktober). Eigentlich hätte auch ein Hubschrauber zum Einsatz kommen sollen, aber das Wetter spielte leider nicht mit.
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Zwischenzeitlich gingen die Ermittler auch einem Hinweis nach, nachdem sich die 36-Jährige in einer kommunenähnlichen Gemeinschaft im Nordwesten Deutschlands aufhalten könnte (Thüringen24 berichtete). Auch dieser habe die Polizei im Fall allerdings noch nicht weitergebracht, so die Beamten. (mit dpa)