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Thüringen: Corona-Alarm? Abwasser verrät eindeutige Tendenz

Das Corona-Virus treibt auch in Thüringen wieder sein Unwesen. Unter anderem zeigt das das Abwasser im Freistaat.

Die Corona-Zahlen in Thüringen ziehen an.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Corona-Pandemie: Bund droht Milliardenschaden durch Klagen von Maskenlieferanten

Der Bundesrepublik droht ein Milliardenschaden durch Klagen von Lieferanten von FFP2-Masken. Medienberichten zufolge werden derzeit rund einhundert Klagen von Händlern vor Gerichten verhandelt. Der Streitwert betrage insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro, teilte das Bundesgesundheitsministerium demnach mit.

Corona hat sich inzwischen in der Erkältungssaison einen festen Platz ergattert. Auch in Thüringen steigen die Zahlen aktuell wieder an.

Ein Blick aufs Abwasser-Monitoring in Thüringen verrät da mehr.

Corona in Thüringen auf dem Vormarsch

Die Corona-Zahlen in Thüringen ziehen an: In der Woche bis zum 13. Oktober seien 375 laborbestätigte Infektionen gemeldet worden, teilte das Thüringer Gesundheitsministerium mit. In der Woche davor waren es erst 162 Fälle gewesen, Mitte August noch etwa 100. Damit liegen die Fallzahlen laut Ministerium in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

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Bei Atemwegs-Erkrankungen ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Corona-Infektionen werden in der Regel nur noch bei schweren Krankheitsverläufen gemeldet, die einen Krankenhausaufenthalt nach sich ziehen. 


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In Thüringen läuft daher an 14 Kläranlagen auch ein Abwassermonitoring. Aktuelle Daten liegen dazu nicht vor, Mitte September war aber an sieben Messstationen ein Anstieg der SARS-CoV-2-Last gemessen worden. Bei fünf blieb die Viruslast gleich und nur bei dreien zeigte die Tendenz nach unten. Für drei Kläranlagen in Ostthüringen lagen auch noch für Ende September Daten vor. Auch hier wurde ein Anstieg der Viruslast verzeichnet. (dpa)