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Ausschreitungen beim Thüringen-Derby! Fans eskalieren komplett

Ausschreitungen beim Thüringen-Derby: Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, um die Fan-Eskapaden unter Kontrolle zu bekommen.

Thüringen
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Was für ein hitziges Derby! Beim Achtelfinale im Thüringenpokal zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt am Samstag (12. Oktober) in der Lichtstadt kochten die Emotionen über.

Das Stadion war bis auf den letzten Platz gefüllt – 12.432 Zuschauer sorgten für eine explosive Atmosphäre, darunter rund 1.300 Gästefans, die aus Erfurt angereist waren. Doch nicht nur auf dem Platz ging es heiß her, auch neben dem Spielfeld sorgten die Fanlager des Thüringen-Derbys für Aufregung.

Ausschreitungen bei Thüringen-Derby

Bereits am Vormittag vor dem berühmt-berüchtigtem Thüringen-Derby spitze sich die Stimmung zu: Rund 800 FC Carl Zeiss Jena Fans zogen unangemeldet durch die Stadt und blockierten zeitweise den Verkehr. Kaum waren die Stadiontore geöffnet, überrannten die Heimfans die Kontrollen an der Südtribüne, was zu einem unkontrollierten Zustrom in den Zuschauerbereich führte.

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Auch die Erfurter Fans blieben hier nicht unbeteiligt und machten mit roten und weißen Farbschmierereien im Gästeblock auf sich aufmerksam, wie die Polizei am Samstagabend mitteilt.

Fans eskalieren komplett

In der zweiten Halbzeit dann der nächste Eklat: Aus beiden Fanlagern wurde Pyrotechnik gezündet, darunter Böller, Bengalische Fackeln und Nebeltöpfe. Sogar Fanutensilien der gegnerischen Seite wurden verbrannt. Die Polizei war im Dauereinsatz, doch die Situation ließ sich erst nach Spielende weitestgehend beruhigen.

Ein dramatischer Zwischenfall überschattete jedoch das ohnehin schon turbulente Derby: Ein RWE-Fan stürzte beim Versuch, einen Zaun zu erklimmen, schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Bilanz des Tages: 42 Anzeigen und jede Menge brennende Emotionen. Am Ende feierte Carl Zeiss Jena einen knappen 1:0-Sieg, doch das Duell wird vor allem wegen der Randale im Gedächtnis bleiben.


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Die Landespolizeiinspektion Jena erhielt Unterstützung aus Bayern und Hessen, um die Lage zu bewältigen – und die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, so die Behörde in einer Pressemitteilung.