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Thüringer Rarität bei „Bares für Rares“: Expertise-Hammer! Doch es folgt die bittere Klatsche

Eine Thüringer Rarität sorgt bei „Bares für Rares“ für einen Expertise-Hammer. Doch kurz danach folgt bei den Händlern die bittere Klatsche.

Thueringen
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Das Schwager-Duo Jörg und Mario wollen bei „Bares für Rares“ einen Thüringer Schatz verkaufen. Die Expertise hat dabei den Wunschpreis um Längen übertroffen.

Doch die Hoffnung auf das große Geld verpufft im Händlerraum wieder, denn als sie die Expertise hören, können sie es kaum glauben.

Thüringer Rarität bei „Bares für Rares“

„Im näheren Bekanntenkreis wurde eine Wohnung aufgelöst und da dürfte ich mir das mitnehmen“, erzählt Mario Horst Lichter in der Sendung vom Mittwoch (25. September). Doch das gute Stück steht bei ihm nur im Keller: Ein Aussichtsfernrohr von Carl Zeiss Jena, wie sich Experte Sven Deutschmanek ziemlich sicher ist.

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Viele kennen solche Fernrohre aus Urlauben. Dort muss man nur zur Nutzung ein bisschen Geld reinwerfen. Die stehen allerdings an einem festen Ort. Das Fernglas von Mario steht auf einem Dreibein-Ständer aus Buchenholz und kann in einer Transportbox an unterschiedlichen Standorten stehen.

Leider gibt es auf der Rarität keine Händlermarke. Deshalb schätzt Deutschmanek die Produktion auf die 1970er oder Mitte der 80er Jahre. Auch ist deshalb nicht zu 100 Prozent klar, ob es sich tatsächlich um ein Produkt von Carl Zeiss Jena handelt. Sven Deutschmanek ist sich aber ziemlich sicher.

Expertise lässt Hoffnung aufkeimen

„Dieses Fernrohr ist in einem perfekten Zustand“, so der Experte weiter. Er deutet schon an, in welche preisliche Richtung das Ganze gehen könnte. „Die Dinger, wenn du die heute in dieser Qualität kaufst, sind richtig teuer.“

Mario wäre mit 500 Euro zufrieden. Doch die Expertise geht weit darüber hinaus. Trotz fehlender Plakette schätzt Sven Deutschmanek den Wert auf satte 1.400 bis tendenziell 2.000 Euro. Mario freut sich schon und nimmt die Händlerkarte an. Doch die Freude kommt offenbar zu früh auf.

Händler können Expertise nicht fassen

Das Interesse der Händler ist zwar da, doch der Preis will nicht so richtig hoch. „Darf ich fragen, was die Expertise ergeben hat?“, will Händler Markus Wildhagen wissen. Sein Sitznachbar, Jan Cizek, schätzt maximal 500 Euro. Als Mario die Schätzung von mindestens 1.400 Euro nennt, können es die Händler kaum fassen.


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