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Thüringen: Verkehrschaos droht! HIER müssen Autofahrer Geduld mitbringen

Thüringern droht schon bald das große Verkehrschaos. Denn die Herbstferien stehen an. Wo du besonders viel Geduld brauchen, liest du hier.

Thueringen
© IMAGO/Steinsiek.ch

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

In Thüringen stehen die Herbstferien an. Das bedeutet volle Straßen, Autofahrer brauchen starke Nerven.

Wer sich von Thüringen aus mit dem Auto auf den Weg in den Urlaub machen will, der sollte einiges beachten.

Thüringen: Herbstferien starten

Am kommenden Wochenende (27. bis 29. September) droht Stau. Denn mit Thüringen und Sachsen-Anhalt starten zwei Bundesländer in die Herbstferien. Das bringt Reiseverkehr. Die gute Nachricht: So stark wie in den Sommerferien dürfte er nicht werden, schätzt der ADAC.

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Durch Ferienurlauber und unabhängig davon Reisende dürften sich vor allem die Routen zu den Wanderregionen in den Alpen und Mittelgebirgen füllen. Auch Fahrten zu den Küsten von Nord- und Ostsee sind beliebt – mit entsprechendem Verkehrsaufkommen.

Baustellen und Sperrungen sorgen für Staus

Problematisch wird es dem Verkehrsclub zufolge vor allem in Baustellenbereichen. Der ADAC zählt aktuell 1.182 Baustellen auf den Autobahnen. Das macht sich vor allem rund um die Ballungszentren und im Berufsverkehr bemerkbar. Dazu gibt es auch Vollsperrungen und damit entsprechende Umleitungen auf einigen Autobahnen, unter anderem auf der A 1, A 3, A 7, A 23, A 40 und A 57.

Die Verkehrsclubs rechnen am Wochenende mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und Staus in den Großräumen Hamburg, Stuttgart und München sowie auf den Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee und auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen):

  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
  • A3 Frankfurt/Main – Nürnberg – Passau
  • A4 Erfurt – Chemnitz – Dresden – Görlitz
  • A5 Basel – Karlsruhe – Heidelberg
  • A6 Heilbronn – Mannheim
  • A7 Flensburg – Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Salzburg – München – Ulm – Stuttgart – Karlsruhe
  • A9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München 
  • A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A72 Chemniz – Hof
  • A81 Singen – Stuttgart – Heilbronn – Würzburg
  • A93 Kiefersfelden – Rosenheim
  • A95/ B2Garmisch-Partenkirchen – München
  • A99 Umfahrung München

Volle Straßen auch in Österreich und in der Schweiz

Auch auf den Autobahnen in Österreich und in der Schweiz kann es zuweilen „lebhaft“ werden, so der ADAC – vor allem bei schönem Wetter. Dann werden vor allem Regionen mit Wanderzielen angesteuert. Zu dem problematischen Strecken zählt der ADAC unter anderem die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner- sowie die Gotthard-Route in der Schweiz.

In der Schweiz dürfte es auf den Transitrouten voller werden – in nördlicher als auch südlicher Richtung. Das kann sich speziell vor den Einfahrten des Gotthardtunnels bemerkbar machen, vor allem am Freitagnachmittag und am Samstag. Aber einer Stunde Wartezeit lohnt sich laut ACE die Alternativroute San Bernadino – Chur – Bellinzona und umgekehrt (A 13).


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Für Österreich gibt es unter anderem folgende Erschwernisse: So sind die Ausweichstrecken für den durchreisenden Verkehr im Raum Reutte (Fernpassroute), Kufstein (Inntal Autobahn) und im Großraum Innsbruck an fast allen Wochenenden und Feiertagen bis zum 13. Oktober 2024 gesperrt. Das gilt meist in der Zeit von 7 bis 19 Uhr, zum Teil würden auch Brücken einbezogen so der ACE. Mancherorts können die Zeiten leicht variieren. Reisende zu Urlaubszielen dort sowie Anrainer sind ausgenommen. Das Land Tirol hat eine Infoseite im Netz dazu.

Seit dem 2. September bis einschließlich 19. Dezember ist zudem die Reschenstraße (B 186) gesperrt – eine Umleitung über die Schweiz sei eingerichtet. Auch bleibt der Arlbergtunnel gesperrt (noch bis 22. November). Als Ausweichstrecke dient hier der Arlbergpass.

Zudem ist die Tunnelsanierung auf der Tauernautobahn (A 10; Salzburg – Villach) nach der Sommerpause wieder aufgenommen worden. Der ACE rechnet mit einer Verlängerung der Fahrtzeit von im Schnitt 30 Minuten. Und für den Transitverkehr seien Abfahrtssperren in Kraft, um dem Ausweichverkehr Einhalt zu gebieten.

Grenzkontrollen: Wartezeiten möglich

Seit dem 16. September gibt es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Die Kontrollen sind laut ADAC stichprobenartig, sodass nicht alle Fahrzeuge anhalten müssen und lange Wartezeiten bleiben demnach weiterhin nicht zu erwarten.

Die Wartezeiten etwa für die österreichischen Autobahn-Grenzübergänge Walserberg, Kiefersfelden und Suben können vorab online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag eingesehen werden. (jko mit dpa)