Hund Obelix ist nicht einmal zwei Jahre alt – und doch hat der Rüde schon einiges erlebt. Und das war nicht immer schön. Völlig dehydriert und abgemagert stand er gemeinsam mit seinem ehemaligen „Halter“ im Mai 2024 vor den Türen des Tierheims Nordhausen in Thüringen. Zu diesem Zeitpunkt konnte er sich kaum noch auf den Beinen halten. Den Mitarbeitern war klar: Obelix braucht Menschen, die sich richtig um ihn kümmern.
Doch jetzt heißt es für die Mitarbeiter: Abschied nehmen. Das ist allerdings kein Grund, um Trübsal zu blasen – im Gegenteil.
Tierheim Thüringen: Schicksal von Obelix macht betroffen
Als Obelix vor den Toren des Tierheims stand, fackelten die Mitarbeiter nicht lang. Sie brachten den Rüden sofort zum Tierarzt. Teilten sein Schicksal bei Facebook – und erfuhren eine große Welle der Anteilnahme. Denn viele zeigten sich bewegt vom Schicksal des Rüden. Unterstützen den Kangal-Mischling und das Tierheim mit Geld- und Sachspenden, so dass die Mitarbeiter den Hund liebevoll wieder aufpeppeln konnten (wir berichteten).
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Und doch gibt es noch einige zutun. Ängstlich sei Obelix. Zurückhaltend. Kleine Kinder machen ihm Angst. Die Mitarbeiter sind sich aber sicher, dass er in liebevollen Händen aufblühen wird. Und deshalb haben sie auch voller Eifer ein neues, liebevolles Zuhause für Obelix gesucht. Eine „tolle Familie mit großem Grundstück für den Herdenschutzhund-Mischling“ sollte es sein. Ein Ort, „wo er sein Leben einfach genießen kann“.
„Ein langer, steiniger Weg“
Und es scheint ganz so, als hätten die Mitarbeiter eben jenen Ort gefunden. Denn bei Facebook konnte das Team nun verkünden, dass Obelix endlich ein neues Zuhause gefunden hat. „Ein langer, steiniger Weg“ liege hinter allen. Die Menschen hätten nicht gerade Schlange gestanden, um den Kangal-Mischling bei sich aufzunehmen. „Aber wir glauben ja immer daran, dass jeder Topf seinen Deckel findet“, waren sich die Mitarbeiter zu jeder Zeit sicher.
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Das sollte auch bei Obelix der Fall sein. Am Freitag (20. September) durfte er in sein neues Zuhause ziehen. In der Hoffnung, dort ein Leben „mit viel Liebe“ führen zu können. Und das wünschen ihm auch zahlreiche Facebook-Nutzer. „Er hat es so verdient“, schreibt beispielsweise jemand. „Wir wünschen dir ein wunderbares Hundeleben. Danke an die Adoptanten“, schreibt jemand anderes.