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Thüringer Winzer ächzen nach fataler April-Nacht: „Teilweise Totalausfälle“

Die Einbußen nach einer Frostnacht im April sind für die Thüringer Winzer drastisch. Welche Folgen diese eine Nacht hat, liest du hier.

Geschäftsführer Andreas Clauß auf dem Thüringer Weingut Bad Sulza.
© imago/Steve Bauerschmidt

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

In der Saale-Unstrut-Region läuft die Weinlese. Doch die Winzer sind besorgt: Nach einer Frostnacht im April müssen sie mit Verlusten rechen.

Was das für die Thüringer Winzer bedeutet, erfährst du hier.

Thüringen: Frostnacht mit schlimmen Folgen

Eines steht fest: Der Wein des Jahrgangs 2024 in der Saale-Unstrut-Region wird schmecken. Die Lese auf dem Weingut Bad Sulza im Freistaat hat begonnen. Doch in den vergangenen Wochen beschäftigte die Obstbauern vor allem eines: Eine Frostnacht im April, wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet.

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In dieser fürchterlich kalten Nacht sanken die Temperaturen auf eisige Minusgrade. Und das sowohl am Boden als auch in der Höhe. Zu dieser Zeit standen die Weinstöcke „voll im Saft“, sagte ein Winzer der „Thüringer Allgemeinen“. Auch von „teilweisen Totalausfällen“ ist die Rede.

Nothilfen für Thüringer Winzer

Das ganze habe einen Schaden von mehr als 60 Prozent im Vergleich zum sonstigen jährlichen Durchschnitt angerichtet, hieß es. Bis zu einer Million Euro Minus könne die Frostnacht bedeuten.


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Die Landesregierung wollte die Obstbauern und Winzer mit Nothilfen unterstützen. Doch die Realität sehe anders aus. Zwar könnten die Anträge können zwar noch bis Ende September gestellt werden, jedoch bemängeln die Winzer die aufwendigen Antragsverfahren. Es bleibt fraglich, ob die versprochenen Hilfen effektiv bei den Betroffenen ankommen. Mehr zum Thema liest du in der „Thüringer Allgemeinen“.