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Thüringen: Zu viel Hass und Hetze – eine Stadt macht Follower mundtot

Einer Stadt in Thüringen reicht es! Hass und Hetze nehmen einfach Überhand. Sie ziehen die Reißleine – und machen Follower mundtot.

Thueringen
© IMAGO/NurPhoto

Hass im Netz:

Das kannst du tun

Einer Stadt in Thüringen sind die Kommentarspalten ihrer Social Media-Seiten zu viel geworden.

Zu viel Hass und Hetze machen der Verwaltung zu schaffen. Sie greifen konsequent durch – und machen die Follower mundtot.

Thüringen: Stadt will Nutzer und Mitarbeiter schützen

Den Mitarbeitern der Stadt Gera reicht es. Wie sie am Freitag (6. September) mitteilen, wollen sie nach und nach die Kommentarfunktion ihrer Social Media-Kanäle ausschalten. Der Grund: Eigentlich waren die Seiten auf Facebook und Co. als Ort der Informationsübermittlung gedacht.

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Doch immer häufiger überschatten Hasskommentare, Verallgemeinerungen, Hetze und Anfeindungen den eigentlichen Sinn und Zweck. Das will die Verwaltung nicht mehr durchgehen lassen. „Sie dient letztlich auch dem Schutz der Nutzer, Mitarbeiter und der Außenwirkung der Stadt Gera“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Pilot-Projekt soll bis 2025 gehen

Bis zum Frühjahr 2025 sollst du die Social Media-Beiträge der Stadt Gera nicht mehr kommentierten können. Sie betrachtet die Maßnahme vorerst als eine Art Pilot-Projekt. Anschließend entscheidet sich nach einer internen Prüfung, ob die Kommentarspalten weiterhin geschlossen bleiben.


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Infos findest du aber weiterhin auf den Seiten. Wer Anregungen oder Kritik äußern möchte, kann das noch immer über E-Mail, Telefon oder persönliche Gespräche. Den Social Media-Kanäle der Stadt Gera kannst du außerdem weiterhin private Nachrichten schicken. Ansonsten kannst du auch das Kontakt-Formular auf www.gera.de nutzen.