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Thüringen: Wasser färbt sich Grün! HIER besteht Gesundheitsgefahr

In einem beliebten Thüringer See sollte man aktuell besser nicht baden. Ansonsten könnten drastische Folgen drohen.

thueringen see
© IMAGO / Cord

Hier gibt es die erste künstliche Welle auf einem See

In Langenfeld kann bald unabhängig vom Wind gesurft werden. Denn hier gibt es die erste künstliche Welle auf einem See.

In einem beliebten Badesee in Thüringen solltest du aktuell besser nicht baden. Davor warnt jetzt auch das Gesundheitsamt.

Wie lange das so bleiben wird, ist ungewiss. In dieser Badesaison lohnt sich ein Ausflug an den Thüringer See wohl nicht mehr.

Thüringer: Befall in beliebtem Badesee

Der Sommer und damit auch die Badesaison neigt sich dem Ende zu. Trotzdem kann man an einigen Tage die Sonne nochmal genießen. Vielerorts liegen die Temperaturen in dieser Woche noch bei knapp 30 Grad. Was wäre bei diesem Wetter schöner, als ein Ausflug ins kühle Nass? Doch in einem Thüringer See sollte man ab sofort besser vorsichtig sein.

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Das Gesundheitsamt des Saale-Orla-Kreises warnt jetzt davor, im Bereich um Saaldorf im Bleilochstausee zu baden. Das schreibt der Kreis in einer Mitteilung. Vor Kurzem hat man hier mitbekommen, dass sich das Wasser grün gefärbt hat. Daraufhin wurde das Wasser des Sees im Labor untersucht. Die Vermutung: Der See ist von Blaualgen befallen.

Gesundheitsamt rät vom Baden ab

Dieser Verdacht hat sich jetzt bestätigt. Blaualgen sind keine Algen, wie der Name vermuten lässt, sondern Bakterien. Sie vermehren sich besonders bei längeren hohen Temperaturen, viel Sonnenschein und wenig Wind rasant in Seen. Sind sie einmal ausgebrochen, erkennt man einen Befall an bläulich-grünem Wasser, einer Schlierenbildung oder sogar toten Fischen an der Wasseroberfläche. Auch für Menschen können Blaualgen in einer hohen Konzentration gefährlich werden. Sie können zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Atemnot oder Hautreizungen führen.


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Im Bleilochstausee soll man deshalb, bis das Wasser optisch wieder klar erscheint, nicht baden, warnt das Gesundheitsamt. Zudem wird darauf hingewiesen, dass auch Hunde das Wasser nicht trinken sollten. Anders sieht es an den weiter nördlich gelegenen, offiziellen Badestellen des Bleilochstausees, dem Saalburg Strandbad, dem Kloster und der Remptendorfer Bucht, aus. Hier kann weiter gebadet werden. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass sich die Algenbildung auch auf weitere Bereiche des Stausees ausbreitet.