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Thüringen: Nächstes Unternehmen in der Krise! Dutzende Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

Ein Automobilzulieferer aus Thüringen zieht bittere Konsequenzen. Dutzende Mitarbeiter verlieren ihren Job. Wieso liest du hier.

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© IMAGO/SNA

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Die bitteren Nachrichten in der Automobilzulieferer-Branche in Thüringen wollen einfach nicht abreißen. Jetzt meldet ein weiterer Betrieb, dass er in die Schieflage geraten ist – und deswegen drastische Konsequenzen ziehen muss.

Dutzende Thüringer Mitarbeiter verlieren jetzt ihre Jobs. Wie es für sie weitergeht, liest du hier.

Thüringen: Automobilzulieferer in der Schieflage

„Alupress“ wurde nach eigenen Angaben 1965 einmal gegründet und betreibt vier Werke auf der ganzen Welt. Eines davon steht seit 2002 in Hildburghausen. Das Unternehmen gilt als einer der führenden Automobilzulieferer im Freistaat. Derzeit sieht sich der Standort aber offenbar mit enormen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, die jetzt bittere Entscheidungen nach sich ziehen.

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Wegen „anhaltender Unterauslastung“ soll jetzt die Stammbelegschaft um ganze 39 Personen reduziert werden, berichtet das „Freie Wort“ am Dienstag (3. September) und beruft sich auf Unternehmensangaben. Demnach fiel die Entscheidung „nach intensiven Analysen und der Erkenntnis, dass die bisher eingeleiteten Schritte nicht ausreichen“.

Schwache Entwicklung im Automarkt

„Alupress“ ging zuletzt ein dicker Auftrag durch die Lappen, als „Fisker“ – ein Elektrofahrzeughersteller aus den USA – Insolvenz anmeldete. Anschließend ging die Produktionsauslastung in Hildburghausen erheblich zurück, wie das „Freie Wort“ weiter berichtet. Außerdem setzte das Unternehmen seit 2020 verstärkt auf das Segment Magnesium, erreichte damit aber nicht die erhofften Umsätze. „Alupress“-Chef Oliver Janz erklärte die Maßnahme gegenüber der Zeitung auch mit der Entwicklung im europäischen Automobilmarkt, die er als „allgemein schwach“ bezeichnet.


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Für die betroffenen Mitarbeiter sollen jetzt sozialverträgliche Lösungen gefunden werden, heißt es.