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Nach der Thüringen-Wahl haut ein Traditions-Unternehmen auf den Tisch! „Alarmierend“

Kurz nach der Thüringen-Wahl findet ein Traditions-Hersteller aus dem Freistaat deutliche Worte. Die Botschaft ist klar.

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© IMAGO / Jacob Schröter

Die Geschichte des Traditionshandwerk in Thüringen

Die Porzellanherstellung und die Glasbläserei haben eine lange Tradition in Thüringen.

Auf seiner Homepage wirbt „Viba“ nach wie vor mit seinem Slogan: „Nougatliebe seit 1893.“ Zweifelsfrei können sich viele den Freistaat ohne den traditionellen Nougat-Hersteller aus Thüringen nicht vorstellen. Immerhin blickt der Hersteller auf eine mehr als 130-jährige Tradition zurück.

Politisch kann sich das Süd-Thüringer-Unternehmen aber offenbar immer weniger mit der Entwicklung anfreunden, die sich vor den Augen der Verantwortlichen abspielt. In einem emotionalen Instagram-Beitrag bezieht „Viba“ jetzt Stellung zur Thüringen-Wahl – und findet deutliche Worte.

Thüringer Traditionsunternehmen findet deutliche Worte

Es ist eher die Ausnahme, denn die Regel, dass sich Unternehmen öffentlich zur Landespolitik äußern. „Viba“ hielt das aber auch in der Vergangenheit nicht von mitunter deutlichen Statements ab. Kurz vor der Wahl wandte sich das Süd-Thüringer Unternehmen etwa mit einer dringenden Bitte an seine Fans. Man solle demokratisch wählen, hieß es auf Instagram. Gegen welche Partei sich das richtet, kannst du dir bestimmt denken.

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Nach der Wahl folgte dann ein weiterer Beitrag, in dem sich der Thüringer Nougat-Hersteller vor allem erschüttert zeigt. „Das Wahlergebnis vom Wochenende ist alarmierend“, schreibt „Viba“. „Erneut wird eine stabile demokratische Regierungsbildung in Thüringen sehr schwer. Das bedeutet auch schwierige Rahmenbedingungen für uns als Unternehmen.“

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Aus den Zeilen des Thüringer Traditionsherstellers liest sich deutlich heraus, wie besorgt das Unternehmen um den Freistaat ist. „Es wäre ungleich einfacher gewesen, sich ruhig zu verhalten“, so der Instagram-Beitrag. „Es hat teilweise viel Kraft, positive Energie, manche Träne und manche schlaflose Nacht gekostet.“

Trotzdem glaube „Viba“, dass die klare Kante vor der Wahl richtig war. „Mittel- und Ostdeutschland stehen für so viel mehr als das, was nun die Medien dominiert. Das haben wir immer wieder aufgezeigt. Denn es ist wichtig für unsere Standorte und damit für unser Unternehmen und all die Arbeitsplätze, die wir sichern“, so der Beitrag.


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„Viba“ beschäftigt nach eigenen Angaben über 450 Mitarbeiter an 43 Standorten.