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Björn Höcke erscheint nicht in TV-Talk – „Er konnte nicht schlafen“

Musste er Schlaf nachholen? Mit einer sonderbaren Erklärung fehlte Björn Höcke beim letzten TV-Spitzentalk vor der Thüringen-Wahl.

Müde vor der Thüringen-Wahl: Björn Höcke.
© IMAGO/IPON

Reden wir drüber: Inwieweit stehen die Thüringer wirklich hinter der AfD?

Kurz vor der Landtagswahl 2024 in Thüringen fragen wir die Menschen dort, ob sie sich von der AfD tatsächlich gut vertreten fühlen und welche Potenziale sie sehen.

Er musste Schlaf nachholen… Wenige Tage vor der Thüringen-Wahl tauchte Björn Höcke nicht in der letzten TV-Talkrunde der Spitzenkandidaten auf. Er gab „gesundheitliche Gründe“ an. Doch in der Sendung wurde es skurril.

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Die AfD schickte stattdessen Co-Landechef Stefan Möller in die ntv-Runde mit Bodo Ramelow, Mario Voigt und Co. Möller verblüffte mit einer Auskunft, wieso Höcke nicht selbst erscheinen konnte.

Höcke schwänzt TV-Talk – mit Ausrede?

Möller hatte Schwierigkeiten, das Fehlen des Spitzenkandidaten Höcke zu erklären. Er sei „ja auch kein Arzt“, sagte Möller dem Stern. Er wisse nur, „dass er die ganze Nacht nicht schlafen konnte“. In der Sendung führte er dann weiter aus: „Ob es Schmerzen waren, weiß ich nicht. Ich bin nicht sein Hausarzt.“ Jeder habe aber mal das Recht, „eine gesundheitliche Schwäche zu zeigen“, so Möller.

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Moderator Nikolaus Blome spekulierte allerdings prompt über eine „Spontanheilung“, denn Höcke nimmt sich keineswegs ganz raus aus dem Wahlkampf. Noch am Mittwochabend postete er auf X: „Am Freitag sehen wir uns in Greiz!“ Dort soll ein Simson-Corso mit ihm stattfinden. Ebenso äußerte er sich über das Soziale Netzwerk erneut zum Anschlag von Solingen.

Für Wahlkampfveranstaltungen ist er fit genug

Für Donnerstag, 16 Uhr, wird Höcke außerdem weiterhin als Gast beim „AfD-Sommerfest“ auf dem Rathausplatz in Nordhausen angekündigt.


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Es scheint also so zu sein, dass Höcke weiterhin fit genug ist für den Wahlkampfendspurt, allerdings nicht für die Runde der Spitzenkandidaten. Anders als auf Marktplätzen voll mit AfD-Sympathisanten hätte er sich dort kritischen Fragen und viel Gegenwind aussetzen müssen.