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Thüringer Forscher machen unfassbare Entdeckung! Eigentlich ist sie unmöglich

Ein Forschungsteam aus Thüringen hat eine irre Entdeckung gemacht, die es in der Form eigentlich gar nicht geben sollte.

Thueringen
© IMAGO/Zoonar II

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Ein Forscher-Team aus Thüringen hat eine Entdeckung gemacht, die kaum zu fassen ist. Bislang galt eine Sache eigentlich als unmöglich.

Doch Wissenschaftlicher der Uni Jena haben jetzt etwas herausgefunden, was einiges verändern könnte.

Thüringen: DAS hat niemand für möglich gehalten

Das Forschungsteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat jetzt etwas herausgefunden, was lange Zeit niemand für möglich gehalten hat. Prokaryotische Bakterien haben dabei andere Zellen fressen können, wie das Team im Fachmagazin „mBio“ berichtet.

Das Ergebnis ist ziemlich überraschend. Der Grund: Prokaryotische Zellen sind Zellen ohne Zellkern. Lange Zeit galt es als energetisch unmöglich, dass sie zur Endozytose, also dem Fressen von anderen Zellen, fähig sind. Die Forschung ging seither davon aus, dass es dafür eine Energiequelle geben muss – das Mitochondrium.

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Das gibt es in sogenannten Eukaryoten, aus denen Menschen, Pilze, Pflanzen und Tiere bestehen. Diese Zellen besitzen im Gegensatz zu den Prokaryoten einen Zellkern und Organellen, wie die Mitochondrien. Eigentlich ging die Biologie immer davon aus, dass eben nur diese komplexeren Zellen dazu fähig waren, andere Zellen zu fressen.

Doch was bedeutet diese Entdeckung für uns Menschen? Auf Thüringen24-Nachfrage erklärt Wissenschaftler Christian Jogler, dass es drei Arten von Lebewesen gibt: Bakterien, Archen und Eukalypten. „Wir Menschen gehören zu letzteren. Unser Bakterium ist wahrscheinlich eine Art Vorfahre der Eukalypten und damit auch für unsere Entstehung von Bedeutung.“

Ergebnisse haben Einfluss auf verschiedene Bereiche

Der wichtige Punkt der Forschungsergebnisse ist daher, dass sie vielleicht erklären können, wie Eukalypten oder sogar das Leben entstanden sind. Und das wiederum spielt eine Rolle, um Krankheiten erforschen zu können. „Wenn wir so synthetische [künstliche] Organismen herstellen könnten, um zum Beispiel Krankheiten der Mitochondrien zu erforschen, wäre sehr viel gewonnen. Aber das ist noch Zukunftsmusik“, so Joger weiter.


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Das heißt: Wissenschaftler könnten mit den neuen Erkenntnissen künstliche Lebewesen bauen, um dann verschiedene Erkrankungen in einfachsten Systemen nachzuahmen. Diese gewonnen Erkenntnissen könnten dann auch Auswirkungen auf die Medizin-Forschung haben.

Möglicherweise könnten die Ergebnisse auch bedeuten, „dass ein Bakterium, das andere Bakterien fressen muss, um zu überleben, auch diverse Antibiotika-Resistenzen besitzt“, erklärt der Forscher weiter. Das habe das Team aber noch nicht untersucht.