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Thüringen: Schock-Fund auf Rewe-Parkplatz! „Unfassbar traurig“

Tierschützer in Thüringen sind entsetzt. Was sie da in einem alten Pappkarton auf einem Parkplatz entdeckt haben, macht einfach nur fassungslos.

Furchtbar, was da auf einem Rewe-Parkplatz in Thüringen entdeckt worden ist. (Symbolbild)
© imago images / PicturePoint

Tierheime voll in der Ferienzeit

Castrop-Rauxel, 20.07.2012: Gerade zur Ferienzeit werden wieder viele Haustiere einfach ausgesetzt und die eh schon vollen Tierheime wissen kaum noch wie sie die Flut der hilfsbedürftigen Tiere bewältigen sollen.

Wie ignorant oder auch verzweifelt müssen Menschen sein, wenn sie wehrlosen Lebewesen ihrem Schicksal überlassen und einfach aussetzten?
Tierschützer in Thüringen haben nun eine furchtbare Entdeckung gemacht.

Was sich da im Freistaat abgespielt hat, liest du hier.

Thüringer Tierschützer sind alarmiert

Tierschützer in Thüringen sind erschüttert. In einem unscheinbaren Karton, der eigentlich ins Altpapier gehören würde, haben Unbekannte das Schicksal von zwei hilflosen Lebewesen mit Füßen getreten. Wie das Tierheim in Gera in einem emotionalen Post bei Facebook erklärte, war der Versandkarton auf einem Parkplatz einer Rewe-Filiale in Gera Zwötzen entdeckt worden.

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„Was ist das nur für eine Woche?“, heißt es in dem Posting. Gleich zwei verwahrloste Meerschweinchen wurden in dem Karton auf dem Rewe-Parkplatz entdeckt. Gut versteckt in einem Gebüsch am Rande des Parkplatzes in Gera Zwötzen hatten die beiden Böckchen ohne Futter in dem Karton ausgeharrt. Glücklicherweise wurden die beiden noch rechtzeitig entdeckt. „Beide waren in einem guten Futterzustand. Das weiße Böckchen hatte nur zu lange Krallen. Sein Artgenosse zog jedoch seine Hinterbeinchen hinterher“, heißt es von den Tierschützern.

Thüringer Tierschützer müssen sofort handeln

Der erste Weg, nachdem die Meerschweinchen im Thüringer Tierheim angekommen waren, führte die beiden Böckchen in eine Tierarztpraxis. Dort stellte sich dann heraus, dass der braun-schwarz-weiß gescheckte Bock querschnittsgelähmt ist. Wie der Kleine zu dieser Verletzung gekommen war, lässt sich nur noch spekulieren. „Vielleicht ist es irgendwo heruntergefallen, vielleicht war es Fremdverschulden“, schreiben die Tierschützer aus Thüringen.

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Die Mitarbeiter des Tierheims in Gera sind entsetzt, dass sie immer wieder mit diesen Abgründen der Menschheit konfrontiert werden. „Wir sind unfassbar traurig , dass sich die Menschheit wohl niemals ändern wird.“

Die beiden Meerschweinchen werden nun bestmöglich versorgt. Unterdessen sind die Mitarbeiter des Tierheims natürlich daran interessiert, den Fall aufzuklären und gegebenenfalls die Verantwortlichen auch zur Verantwortung zu ziehen. Deswegen rufen sie die Bevölkerung auf: „Wer etwas gesehen haben sollte, meldet sich gern bei uns.“


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Wenn du dem Tierheim in Gera helfen möchtest, findest du alle Informationen im Internet oder kannst dich telefonisch bei den Tierschützern melden.