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Unwetter in Thüringen hat bittere Folgen! „Nur noch Viehfutter“

Viel Regen, Gewitter und Unwetter – der Thüringer Sommer ist durchwachsen. Und für einige hat das unschöne Folgen.

© IMAGO/Jan Eifert

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Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Das Wetter in diesem Jahr ist ein Auf und Ab. Irgendwo zwischen Hochsommer-Momenten und Unwettern hangeln wir uns durch die Sommermonate. Das nervt sicherlich den ein oder anderen – doch für manch einen hat das sogar drastische, finanzielle Folgen.

Denn einige Thüringer Bauern stehen angesichts der Unwetter-Folgen vor einem großen Problem.

Unwetter in Thüringen mit bitteren Folgen

Die heftigen Regenfälle könnten die Einnahmen der Thüringer Bauern bei der Getreideernte schmälern. „Der Weizen, der jetzt noch draußen ist, ist kein Backweizen mehr“, sagte der Präsident des Thüringer Bauernverbandes, Klaus Wagner, auf Anfrage in Erfurt. Er sei wahrscheinlich nur noch als Viehfutter zu verwenden. „Das bringt deutlich weniger Geld“, so Wagner.

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Nach seinen Angaben ist die Getreideernte zumindest im Thüringer Becken, dem wahrscheinlich größten Anbaugebiet, weitgehend eingebracht. In anderen Regionen des Landes sei das nicht überall der Fall. In Thüringen hatte es am Freitag örtlich sehr ergiebige Regenfälle gegeben. Auf manchen Feldern wurde das Getreide durch die Nässe zu Boden gedrückt.

Statistisches Landesamt mit düsterer Prognose

Ohnehin erwarten Thüringens Bauern mit einer geringeren Getreideernte als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Nach einer ersten Prognose werden etwa 2,2 Millionen Tonnen Getreide eingefahren, hatte das Statistische Landesamt in Erfurt mitgeteilt. Eine Schätzung der Landwirtschaftsbetriebe besagt, dass ein Hektarertrag von 6,7 Tonnen und zwei Prozent unter dem langjährigen Mittel erwartet wird.


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Getreide wächst in diesem Jahr auf rund 328.500 Hektar und damit 7.900 Hektar oder zwei Prozent weniger als bisher. Wichtigste Getreideart im Freistaat ist Winterweizen mit einer Anbaufläche von 167.900 Hektar. (dpa)