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Wetter in Thüringen: Hitze-August? Diese Prognose ist deutlich

Meteorologen schauen für die Entwicklung des August-Wetters in Thüringen vor allem auf eine Entwicklung. Hitze-Tage sind dabei nicht ausgeschlossen.

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© IMAGO/Karina Hessland

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

„Immerhin“ werden sich die Sommer-Fans beim derzeitigen Wetter in Thüringen denken. Immerhin mal ein paar sommerliche Tage. Immerhin mal ein bisschen blauer Himmel und Bade-Wetter. Immerhin mal Temperaturen, die sich den 30 Grad annähern.

Denn was echtes Sommer-Wetter angeht, wurden Fans der heißeren Jahreszeit in diesem Jahr in Thüringen eher weniger verwöhnt. Der Juni war vergleichsweise kalt und der Juli brauchte mehr als zwei Wochen, um endlich in Fahrt zu kommen. Die Hoffnung liegt also auf einem hochsommerlichen August. Dass sich dieser aber einstellt, ist alles andere als sicher und hängt von einer ganz bestimmten Entwicklung ab. Die Meteorologen schauen dabei gerade vor allem nach Großbritannien.

Wetter in Thüringen: Zweigeteilte Prognosen

Denn gleich zwei Wetter-Modelle berechnen hier ein Tiefdrucksystem, das großen Einfluss auf unser Sommer-Wetter haben könnte. Entscheidend ist, ob und inwieweit das Tief zu uns nach Deutschland herüberschwappt. Erreicht es uns in Thüringen, dürften sich die Temperaturen eher wieder in moderaten Gefilden einpendeln. Kommt es aber anders, ist ein echter Hitze-August möglich.

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Das Tiefdrucksystem wird derzeit dabei sowohl vom Wetter-Modell der Amerikaner als auch von dem der Europäer berechnet, wie die Experten von „wetterprognose-wettervorhersage.de“ erklären. Das amerikanische GFS-Modell ist dabei – mal wieder – der etwas größere Pessimist. In dessen Berechnung dringt das Tief ab der kommenden Woche (also ab dem 5. August) nach Osten nach Deutschland vor. Dabei schiebt es heiße Luftmassen zunächst vor sich Weg – und dahinter wartet dann kühlere Luft.

Einfach gesagt: Es wird erst heiß, dann knallt es und dann wird es wieder merklich kühler. Das europäische ECMWF-Modell berechnet die Entwicklung dabei ein wenig anders.

DAS ist für das August-Wetter entscheidend

Das Tiefdrucksystem wandert in dessen Berechnung in Richtung Norden und es hält auch mehr Abstand zu uns in Deutschland. Damit macht es Platz für heißere Luftmassen, die sich auch in Thüringen breitmachen könnten. Maxi-Werte von bis zu 35 Grad sind dann keine Unmöglichkeit. Außerdem bliebe es in dieser Berechnung wesentlich trockener.


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Wie sich das Tiefdrucksystem über Großbritannien also entwickelt, bleibt der Dreh- und Angelpunkt für unser August-Wetter. Noch sind beide Szenarien ziemlich gleich wahrscheinlich.