Erst war es in Thüringen heiß, jetzt soll es sich wieder abkühlen. Doch der Übergang ist mancherorts im Freistaat sehr ungemütlich gewesen!
Das Wetter in Thüringen hat sich am Sonntag blitzartig verwandelt – im wahrsten Sinne.
Wetter in Thüringen: Unwetter-Warnung!
Nach der Hitze kam das Donnerwetter: Der Deutsche Wetterdienst hatte am Sonntagnachmittag (21. Juli) für mehrere Regionen Deutschlands Unwetterwarnungen herausgegeben. Gewarnt wurde vor schwerem Gewitter mit Starkregen und Hagel.
In Thüringen sollte es demnach vor allem den Norden treffen, vor allem Nordhausen. Aber auch in Erfurt und Jena bestand am Nachmittag eine höhere Unwetter-Gefahr. Durch Blitzschlag bestehe Gefahr für Leib und Leben, hieß es in der Warnmeldung. Es könne zudem zu Überflutungen auf Straßen und in Kellern kommen.
Es besteht Gefahr für Leib und Leben durch
- Blitzschlag (Lebensgefahr!)
- verbreitet umstürzende Bäume, Hochspannungsleitungen, Gerüste und andere, auch große Objekte
- herabfallende Äste, Dachziegel und andere, auch große Gegenstände
- Schäden an Gebäuden
- rasche Überflutungen von Straßen/Unterführungen und Kellern
- verbreitet Aquaplaning
- mögliche Erdrutsche
- Hagelschlag
Thüringen: Erste Unwetter-Einsätze
Laut der Thüringer Polizei gab es bis zum Nachmittag nur eher kleinere Einsätze. So sei etwa in Erfurt der Blitz in ein Haus eingeschlagen und ein Ast auf ein Auto gefallen. Es wurde niemand verletzt. Die A4 musste wegen Aquaplanings kurz hinter der Thüringer Landesgrenze in Hessen in beide Richtungen gesperrt werden, hieß es weiter aus dem Lagezentrum.
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Dem Wetterdienst zufolge sollen sich die Schauer und Gewitter am Abend bis zum Osten ausbreiten. Es könnten bis zu 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit oder 50 Liter pro Quadratmeter innerhalb mehrerer Stunden fallen. „Extremes Unwetter mit vereinzelt noch stärkeren Regenfällen nicht ausgeschlossen“, lautete die Vorhersage. (dpa/red)