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Wetter in Thüringen überschattet Freibad-Saison! Die Konsequenzen sind dramatisch

Das Wetter in Thüringen ist durchwachsen – besonders Freibäder leiden darunter. Die Folgen sind dabei für ein Bad besonders dramatisch.

Wetter in Thueringen
© IMAGO/FotoPrensa

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Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Das Wetter in Thüringen ist aktuell ziemlich wechselhaft. Von Sonne bis Regen über Gewitter und Hagel ist alles dabei.

Der ein oder andere Freibad-Besuch ist da schon einmal ins Wasser gefallen. Dabei leiden die Betreiber in Thüringen unter dem Wetter enorm. Die Konsequenzen für die Saison sind bei einem Bad besonders bitter.

Wetter in Thüringen: Regenfrust statt Badelust

Das durchwachsene Wetter macht den Thüringer Freibädern zu schaffen. Teils lagen die Besucherzahlen zur Halbzeit der Sommerferien weit unter den Vergleichswerten des Jahres 2023 – als die Ferien erst Mitte Juli begonnen hatten.

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Im Erfurter Nordbad wurden bis zum 10. Juli rund 29.500 Besucherinnen und Besucher gezählt. Im Vorjahr waren es bis zum selben Zeitpunkt bereits 47.400 gewesen. Auch im Strandbad Stotternheim sprangen nur 13.700 Menschen ins kühle Nass und damit 10.000 weniger als im Vorjahr. Noch sei der Ausblick aber positiv, so eine Sprecherin. „Am Ende der Saison wird abgerechnet.“

„Für Familien war es zu kalt“

In Jena zählten die Stadtwerke über 10.000 Besucher weniger in Ost- und Südbad als noch im Jahr 2023, als 41.200 Gäste verzeichnet wurden. Die Stammgäste hätten dem Bad die Treue gehalten. „Aber für Familien mit Kindern war es schlichtweg zu kalt“, sagte eine Sprecherin. Das Hallenbad GalaxSea verzeichnete hingegen ein Besucherplus um 6.000 Menschen.

Bittere Folgen für Südbad Gotha

Auch in Altenburg verzeichnete das Südbad etwa ein Viertel weniger Besucher als im Vorjahr. Hauptgründe seien das durchwachsene Wetter und teils auch Unwetterwarnungen. Das Südbad in Gotha berichtete ebenfalls von Besucherzahlen unter den Erwartungen. Die Folgen sind dabei dramatisch: Durch das frühe Ferienende und die Wetterlage gehe er nicht davon aus, dass das Bad 2024 eine positive Bilanz erreiche, sagte Geschäftsführer Carsten Pferner.


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Die Bäder eint die Hoffnung auf einen sonnigen und warmen Rest-Sommer. Wie sich der auswirken könnte, beschreibt Schwimmmeister Martin Schlenkrich vom Freibad am Schwanenteich in Mühlhausen: An einem einzigen warmen Juli-Dienstag seien 1.500 Menschen in das Bad gekommen. In der gesamten bisherigen Saison seien es 5.000 gewesen. (jko mit dpa)