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Wetter in Thüringen: Meteorologe mit erschreckender Prognose! „Überhaupt keine Chance“

Sommer, Sonne, Sonnenschein in Thüringen: Der Traum vom Sommermärchen ist näher gerückt – doch wie lange bleibt das so?

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u00a9 IMAGO/Zoonar

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Lange haben wir auf ihn gewartet, endlich ist er da: Der Sommer! Doch: Die vermeintlich wärmste Jahreszeit ist in Thüringen leider kein Dauergast. Im Moment ist zwar Sommerfeeling angesagt – wie lange das so bleibt, ist aber nur noch eine Frage der Zeit.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung hat die neuesten Prognosen im Gepäck. Die klingen allerdings nicht besonders vielversprechend in Sachen Sommer.

Wetter in Thüringen: „Fand in der letzten Juni-Woche statt”

Während wir uns zum EM-Auftakt noch vergeblich nach einem Sommermärchen sehnten, scheint Petrus unserem Wunsch in der letzten Juni-Woche nun doch noch nachgekommen zu sein. Warme Temperaturen und ganz viel Sonne in Thüringen – was will man zu dieser Jahreszeit mehr? Doch: Wetterfrosch Dominik Jung von „wetter.net” macht mit seinen jüngsten Prognosen nicht besonders viel Hoffnung auf einen andauernden Sommertraum.

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„Also bei uns würde man umgangssprachlich sagen: Bei uns kackt der Sommer so richtig ab”, scherzt Jung zu Beginn der neusten Vorhersage – „Hoffentlich heißt es nicht (…), der Sommer 2024 fand in der letzten Juni-Woche statt”. Aber erst einmal soll es in der letzten Juni-Woche sommerlich bleiben: Mit Temperaturen um die 28 Grad und Sonne im Freistaat können wir bis Freitag (28. Juni) noch das Freibad stürmen. Am Freitag (28. Juni) stellen sich dann schon die ersten Vorboten auf den Temperaturabsturz ein.

„Sollten besser ihre Koffer packen”

Mit vereinzelten Schauern und Gewittern bei 24 Grad erlebt das Sommer-Wetter an diesem Tag schon mal eine kleine Misere. Am Samstag (29. Juni) erleben wir laut Jung aber noch einmal „das letzte Aufbäumen des Sommers”: Mit 26 Grad und Sonne ist ein Freibadbesuch an diesem Tag vielleicht vorerst das letzte Mal möglich. Sonntags (30. Juni) strömt dann kalte Luft in den Freistaat und vertreibt das Sommerwetter vorerst pünktlich zum Monatsende.


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Ab Montag (1. Juli) sind dann nur noch 20 Grad und Temperaturen darunter angesagt – die Nachttemperaturen aus der letzten Juni-Woche verwandeln sich somit laut dem Wetterfrosch in der ersten Juli-Woche in die Tagestemperaturen. „Dieses nasse, wechselhafte Wetter nimmt wieder voll an Fahrt auf und der Sommer hat so natürlich erst mal überhaupt keine Chance”, so Jung. „Alle, die den Sommer mögen, sollten besser ihre Koffer packen”. Denn: Während in Südeuropa das Klimamittel deutlich zu heiß sei, ist es in unseren Gefilden nach aktuellem Stand deutlich zu kühl, erklärt der Meteorologe mit Blick auf das GFS-Modell.