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Wetter in Thüringen: Experte mit Sommer-Prognose – „Unverkennbar“

Der Juni zeigt sich bislang wechselhaft in Thüringen. Von Sommer keine Spur. Doch können wir zum Ende hin nochmal hoffnen?

u00a9 IMAGO/Bihlmayerfotografie

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

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Der Sommer macht sich diesen Juni rar – auch in Thüringen.

Bislang warten wir vergebens auf durchgehend warme Tage und Sonne satt. Der Juni hält sich vielmehr bedeckt – und hat eine Menge Regen im Gepäck. Doch eine Prognose lässt jetzt aufhorchen. Könnte es sein, dass wir in der letzten Juni-Woche doch noch einen ersten Geschmack von Hochsommer bekommen?

Wetter in Thüringen: Woche startet ungemütlich

Schauen wir erst einmal auf die kommende Woche. Zum Wochenstart am Montag (17. Juni) musst du laut Deutschem Wetterdienst (DWD) mit Wolken und lokal mit Regen rechnen. Zum Nachmittag und Abend können auch vereinzelt Gewitter auftreten, auch Starkregen und Hagel sind nicht ausgeschlossen. Das alles spielt sich bei Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad ab.

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Der Dienstag (18. Juni) startet bewölkt und trocken. Doch im Tagesverlauf wiederholt sich das Programm vom Montag. Heißt: Regen und Gewitter stehen mancherorts auf der Tagesordnung. Vereinzelt herrsche auch Unwetterpotential, sagt der DWD. Für den Mittwoch sieht es dann schon etwas besser aus. Laut DWD regnet es zwar zu Beginn mancherorts noch, doch dann zeigt sich der Tag bei Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad weitestgehend trocken.

Kommt dann die erste Hitzewelle?

Ein erste Vorgeschmack auf Sommer? Vielleicht im kleinen Stil. Denn die Unwettergefahr ist noch nicht gebannt (wir berichteten). Allerdings macht ein Blick auf die letzte Juni-Woche Hoffnung. Meteorologe Michael Hoffmann hat sich die Wettermodelle der Europäer und Amerikaner genauer angeschaut. Wie es scheint, könnte ein Hoch von Südwesten her aufziehen und sich über Deutschland festsetzen. Und das würde bedeuten: Kurs Richtung Hochsommer.


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Denn laut Hoffmann könnte dieses Hoch uns in Deutschland Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad bescheren. Lokal könnten in Deutschland sogar Temperaturen um die 35 Grad drin sein. „Wüstentage mit mehr als 35 Grad sind nicht ausgeschlossen“, sagt Hoffmann. Doch noch steht die Prognose auf wackeligen Beinen. Denn Störimpulse könnten dafür sorgen, dass der Trend nochmal kippt. Allerdings zeigt sich Hoffmann verhalten optimistisch. „Die Chance für den Sommer, sich im Verlauf der letzten Juni-Dekade über Deutschland festzusetzen, ist unverkennbar“, macht er deutlich. Na wenn das nicht hoffen lässt.