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Wetter in Thüringen: Meteorologe mit Düster-Prognose – „Massiv verstärken“

Warme Luftmassen ziehen Richtung Thüringen. Doch wer jetzt auf den langersehnten Sommer hofft, wird enttäuscht.

u00a9 IMAGO/Jan Eifert

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

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Sommer? Den suchen wir in Thüringen in diesem Juni bislang vergebens. Zumindest präsentiert sich das Wetter überwiegend wechselhaft.

Bis jetzt. Denn in der kommenden Woche machen sich warme Luftmassen zu uns auf den Weg. Allerdings sind das nicht unbedingt gute Nachrichten für das Wetter in Thüringen.

Wetter in Thüringen: Droht Unwetter?

Blicken wir erst einmal aufs Wochenende. Am Sonntag (16. Juni) lässt sich die Sonne blicken. Zumindest zeitweise. Nur lokal können besonders am Mittag und Nachmittag Schauer auftreten, sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Zum Abend hin bleibt es trocken.

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Etwas anders sieht es zum Wochenstart aus. Am Montag (17. Juni) hat die Sonne schwere Karten. Nach Angaben des DWD blicken wir gen Himmel auf eine dichte Wolkendecke. Besonders am Nachmittag und Abend musst du dann auch lokal mit Regen und Gewittern rechnen. „Lokal eng begrenzt“ können auch Starkregen und Hagel nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen pendeln sich zwischen 22 und 26 Grad ein.

Sommer in Sicht? Von wegen!

Und da ist noch Luft nach oben. Grund dafür sind warme Luftmassen, die aus Südosten zu uns ziehen, sagt Dominik Jung. Mancherorts in Deutschland können diese Luftmassen sogar für Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke sorgen. Da kommen wir bis Dienstag (18. Juni) nicht hin, aber immerhin nah dran. Denn die Temperaturen können hier auf bis zu 28 Grad klettern.

Doch es gibt ein Aber. Denn auf einen Sommertag können wir uns auch am Dienstag nicht freuen. Und das, obwohl er heiter startet. Denn im Tagesverlauf ziehen dichte Wolken auf und gebietsweise kann es zu schauerartigem Regen kommen. Lokal könnte sich außerdem noch Gewitter dazugesellen. Besonders am Nachmittag und Abend gibt es dann vereinzelt auch Unwetterpotential, sagt der Deutsche Wetterdienst. Meteorologe Dominik Jung formuliert es für Teile Deutschlands, unter anderem auch Thüringen, noch drastischer und spricht von teils „heftigsten Unwettern“. Das Potential könne sich mancherorts „massiv verstärken“. Besonders Gewitter, Starkregen, Sturmböen und Hagel stünden lokal auf dem Programm.


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„Wie lang es andauert, ist immer noch unsicher“, betont Jung. Mittwoch scheint es ein regelrechtes „hin und her“ zu geben. Aber in Teilen Deutschlands gebe es weiterhin hohes Unwetterpotential.