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Zoo in Thüringen macht es offiziell! Besucher werden es sofort merken

In einem bekannten Zoo in Thüringen werden Besuchern in nächster Zeit nicht nur Tiere begegnen. Der Tierpark verkündet eine wichtige Nachricht.

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u00a9 picture-alliance/ dpa | Jan-Peter Kasper

Die schönsten Zoos und Tierparks in Thüringen

Lust mit wilden Tieren auf Tuchfühlung zu gehen? Wir stellen die schönsten Zoos und Tierparks in Thüringen vor.

In einem bekannten Tierpark in Thüringen stehen große Veränderungen bevor. Neben Tiger, Luchs, Wolf und Co. werden das Besucher in nächster Zeit vor allem an nicht-tierischen Gästen im Zoo bemerken. Nämlich an Bauarbeitern.

Der Grund? Im Thüringer Zoo werden gleich zwei Großprojekte umgesetzt. Was genau entsteht – und worauf du dich als Besucher in der Zwischenzeit einstellen musst – liest du hier.

Zoo in Thüringen mit großen Projekten

Ab Montag (17. Juni) herrscht im Tierpark Gera wohl mächtig Trubel! Und das auch abseits von Parkeisenbahn, Tiergehegen und Co. Denn wie der Zoo jetzt mitteilt, starten gleich zwei größere Bauprojekte, die auch an den Besuchern nicht spurlos vorbeigehen dürften.

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Einmal geht es beim geplanten „Klimapark“ in die nächste heiße Phase. Wenn er fertig ist, soll er eine Oase für etliche Pflanzen und Klimabildung werden. Bis es aber soweit ist, muss in dem Thüringer Zoo noch einiges passieren. Im Frühjahr wurde etwa schon der Boden für die Bäume und Pflanzen vorbereitet. Jetzt geht es darum, dem Gelände sein letztendliches Profil zu verleihen. Außerdem fangen die Bauarbeiter auch schon damit an, die Wege vorzubereiten. Nach und nach wirst du als Besucher dann mitverfolgen können, wie die ersten Pflanzenareale angelegt werde und Spiel- und Verweilflächen entstehen.

Zoo in Thüringen mahnt zur Vorsicht

Zum Ende des Jahres sollen dann die letzten Pflanzen in die Erde gesetzt werden. Im Klimagarten sollen Besucher insgesamt 27 verschiedene Baum- und Straucharten bestaunen können. „Ziel ist es dabei, experimentell zu prüfen, unter welchen Standortbedingungen trockenheits- und hitzeverträgliche, zum Teil gebietsfremde Gehölzarten am besten in unseren Breiten gedeihen“, so der Tierpark Gera. „Neben heimischen Pflanzen kommen dabei auch solche zum Einsatz, die eigentlich andere Teile der Welt bevölkern, aber nun durch den Klimawandel begünstigt auch bei uns angesiedelt werden können.“ Zum Teil kommen die Bäume und Sträucher auch aus dem Mittelmeerraum, aus China oder Nordamerika.

Das Areal für den Garten ist etwa 0,6 Hektar groß und befindet sich direkt zwischen dem Löwen- und Luchsgehege. Dass ausgerechnet dieses Gelände ausgewählt wurde, kommt nicht von ungefähr. Dort wuchsen früher viele Fichten, die dann mehr und mehr dem Borkenkäfer zum Opfer fielen. Hier hat der Klima-Wandel also schon sichtbare Spuren hinterlassen.

Vom zweiten Großprojekt im Tierpark Gera bekommen Besucher, wenn es fertig ist, wohl weniger mit. Und das ist auch gut so. Denn es geht hier um Infrastruktur. Die Entwässerung des Zoos soll nämlich ausgebaut und an das öffentliche Kanalsystem angeschlossen werden. Ab dem Montag startet hier die zweite Bauphase.


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Also nicht wundern, wenn dir in der nächsten Zeit im Tierpark Gera neben Luchs und Löwe auch Bagger und Baumaschinen begegnen. Der Tierpark bittet seine Besucher jedenfalls um erhöhte Vorsicht.