Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Beliebte Attraktion vor dem Aus! Kommt jetzt doch noch die Kehrtwende?

Das Schicksal einer beliebten Attraktion in Thüringen scheint besiegelt. Jetzt kommt aber ein neues Rettungs-Szenario ins Spiel.

thueringen
u00a9 imago/Karina Hessland

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Was wurde nicht schon alles geschrieben über das „Waikiki“ in Zeulenroda-Triebes (Thüringen)? Ein Politikum war es schon lange. Nicht erst seit gestern werden über die Zukunft des Spaßbades heftige Diskussionen im Stadtrat geführt. Nachdem die Stadtwerke Insolvenz anmelden mussten, schien das Schicksal des „Waikiki“ endgültig besiegelt.

Jetzt aber meldet sich ein Mann zu Wort, der tief in der Materie steckt und eine ganz neue Perspektive für die Thüringer Attraktion ins Spiel bringt. Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Harald Heinze zeigt jetzt klare Kante und hat zu den politischen Quälereien im Stadtrat eine unmissverständliche Meinung.

Thüringen: Kommt die Rettung für das „Waikiki“?

Als die „Waikiki Thermen- und Erlebniswelt“ in den 90er Jahren öffnete, war der Enthusiasmus groß. Direkt an der Talsperre Zeulenroda gelegen, bot das Freizeit- und Erlebnisbad Spaß für die ganze Familie. Mittlerweile ist das Bad aber deutlich in die Jahre gekommen und sollte eigentlich umfangreich saniert werden. Seit dem 1. Januar 2023 ist das „Waikiki“ nun geschlossen – und der Baustart verzögerte sich immer weiter nach hinten. Dann lehnte der Stadtrat zwei Mal mögliche Fördermittel ab – und es kam zur Insolvenz für die Stadtwerke.

+++ Wetter in Thüringen: Kommt es nach der Schafskälte knüppeldick? „Da geht’s ordentlich zur Sache“ +++

Damit tritt aber auch ein Insolvenzverwalter auf die Bühne und kann einen frischen Blick auf das in die Jahre gekommene Spaßbad werfen. Ein Interview, das die „Ostthüringer Zeitung“ mit Harald Heinze am Mittwoch (12. Juni) führte, spricht eine eindeutige Sprache. „Man kann die Stadt letztlich zu ihrem Glück nicht zwingen“, sagte er gegenüber der Zeitung. Für ihn stehe demnach die Rettung des „Waikiki“ an erster Stelle, er könne aber die „politischen Querelen“ im Stadtrat nicht ausblenden.

„Warum sollte das nicht möglich sein?“

Es gibt aber auch eine ganz andere Option, das Bad zu retten. Laut Heinze gäbe es nämlich schon private Investoren, die Interesse zeigen würden. „Es gibt augenscheinlich Leute, die davon überzeugt sind, dass sie das ‚Waikiki‘ profitabel betreiben können. Warum sollte das nicht auch kommunal möglich sein?“, fragt sich der Insolvenzverwalter im Interview mit der Zeitung.


Mehr News:


Darin gibt Heinze auch eine erste Einschätzung, wie es um die Zukunft des „Waikiki“ steht. Sein Fazit kannst du im Detail bei der „Ostthüringer Zeitung“ nachlesen (hier geht’s weiter).