Ausnahmezustand in Weimar (Thüringen)! Weil ein Traditionslokal für immer dichtmacht, ließen Hunderte Fans noch ein letztes Mal die Sau raus – und das ordentlich.
In der Innenstadt sorgte das für Chaos. Zwischenzeitlich gab es für Verkehrsteilnehmer kaum ein Durchkommen. Nur Busse und Rettungsfahrzeuge wurden von den Feiernden durchgelotst. Hier liest du mehr über den großen Abschied einer Thüringer Ikone.
Thüringen: Traditionslokal macht dicht
Jahrzehntelang war das Traditionslokal „Zum Falken“ in der Trierer Straße die erste Anlaufstelle für Studenten und Nachtschwärmer gleichermaßen. Nun ist endgültig Schluss. Am Dienstagabend (28. Mai) fanden sich noch einmal etwa 400 Fans vor dem Lokal zu einer großen Abschiedsfeier ein – und verweilten zum Teil bis tief in die Nacht.
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Warum genau die Kneipe dichtmachen muss – darüber schweigt sich der Besitzer Tom Eisenberg aus. In einer kurzen Ansprache soll er laut einem Bericht des „MDR-Thüringen“ nur gesagt haben, dass man gehen solle, wenn es am schönsten ist. Wie sehr die Goethestadt aber an der Kneipe hing, das zeigt die Masse an Menschen, die sich an diesem Abend in und vor dem Lokal einfanden, nur zu deutlich.
Fans traurig über Abschied
Ab etwa 22 Uhr kamen Autos, die durch die Trierer Straße wollten, nicht mehr durch, berichtet ein Augenzeuge vor Ort. Die Polizei musste kommen und sicherte die Veranstaltung ab. Aufgelöst wurde die Versammlung nicht. Bis die tief in die Nacht wurde vor dem Lokal ausgelassen gefeiert.
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Ob und wie genau es mit dem Lokal weitergeht, weiß derzeit keiner. In einem Beitrag in einer öffentlichen Weimarer Facebook-Gruppe zeigen sich jedenfalls viele traurig über den Abschied. „Schade, war ein echt cooler Laden“, schreibt etwa einer. Ein anderer: „Schade, dass eine Ära zu Ende geht.“