Anwohnern in den benachbarten Straßen eines Krankenhauses in Thüringen platzt aktuell regelmäßig die Hutschnur. Tagtäglich ärgern sie sich über den immer schlimmer werdenden Verkehr direkt vor ihrer Haustür.
Worum es geht und was die Thüringer da immer wieder auf die Palme bringt, liest du hier.
Thüringen: Anwohner in Ilmenau sauer
Die Menschen, die in der Nähe der Klinik im thüringischen Ilmenau wohnen, sind sauer. Der Grund ist eigentlich simpel: Immer mehr Besucher der Klinik parken die Einfahrten der Anwohner zu und halten sich nicht an die Verkehrsregeln. Doch wieso ist das eigentlich so? Vor einigen Jahren sei das kostenfreie Parken auf einem Parkplatz an der Oehrenstöcker Straße möglich gewesen. Mittlerweile ist dieser allerdings gebührenpflichtig. Seither suchen sich Autofahrer, die das Klinikum ansteuern, in der näheren Umgebung ihre Parkmöglichkeiten.
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Doch auch für Patienten und die Mitarbeiter der Klinik ist dieser Parkplatz kostenpflichtig. Deshalb würden auch diese auf die Straßen in den Wohngebieten ausweichen. Ein Anwohner hat sich nun in einem Bericht bei „Insuedthüringen.de“ beschwert, dass der Verkehr seither immer mehr zugenommen habe.
Thüringen: Parkchaos am Krankenhaus
Schon immer habe er beobachtet, dass Mitarbeiter, Ärzte und auch Patienten in den Wohngebieten parken würden. Doch seitdem Parkgebühren auf dem Parkplatz fällig würden, eskaliere die Lage in den umliegenden Straßen immer wieder. Jeden Morgen sei die Parkplatzsuche ein Wettkampf. Die Menschen würden ihren Müll liegen lassen, Kippen landen auf dem Boden, gestresste Autofahrer halten sich nicht an Verkehrsregeln und Einfahrten werden zugeparkt. Die Anwohner selbst finden schon gar keine Parkplätze mehr.
Eine Sprecherin der Ilm-Kreis-Kliniken erklärt in dem Bericht, dass es für die rund 320 Mitarbeiter rund 70 Mitarbeiterparkplätze auf dem Gelände gebe. Für Besucher gebe es 60 kostenpflichtige Parkplätze sowie fünf für Kurzzeitparker. Die Stadt erklärt auf Anfrage, dass es im nahe Umkreis (rund 500 Meter) ausreichend kostenfreie Parkplätze gebe. Um dem wilden Parkverhalten entgegenzuwirken sei die Stadtverwaltung darauf bedacht, die Zustände in dem Gebiet immer wieder zu (oft sogar täglich) kontrollieren und im Zweifel durch Knöllchen zu sanktionieren.
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Eine Lösung für diese Zustände gebe es dem Bericht zufolge nicht wirklich. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten, damit jeder seinen Arbeitstag oder Krankenbesuch in Ruhe antreten könne.