Es ist kein Erdbeben bei Kaufland – dennoch stehen bei der Supermarktkette auch in Thüringen in diesem Jahr große Veränderungen an. Eine beliebte Filiale soll für immer dichtmachen. Mit herben Konsequenzen für die Mitarbeiter.
Welche Thüringer Filiale es erwischt – und welche Gründe zur Schließung geführt haben – erfährst du hier.
Kaufland verlässt Standort in Thüringen
Das ist quasi ein echtes Kaufland-„Urgestein“! 1997 wurde die Filiale in der August-Bebel-Straße in Greiz einmal eröffnet. Jetzt ist sie sichtlich in die Jahre gekommen – und passt nach Angaben des Unternehmens „nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Einkaufstätte“.
Deswegen soll sie jetzt im Juni dieses Jahres komplett dichtgemacht werden. Davon betroffen: Etwa 75 Mitarbeiter, wie Kaufland auf Thüringen24-Anfrage bestätigt. Für sie soll jetzt eine „sozialverträgliche Lösung“ gefunden werden. Dafür möchte das Unternehmen auch mit dem Betriebsrat auf einen Interessenausgleich hinarbeiten. Ein Sozialplan steht ebenfalls im Raum.
Kaufland Thüringen: Geschäft rückläufig
Die Filiale zu modernisieren kam für Kaufland offenbar nicht in Frage. Da spielt auch mit hinein, dass sich das Geschäft in letzter Zeit offenbar etwas zurückentwickelt hat. Die Supermarkt-Kette beabsichtigt, den Standort komplett zu verlassen. Es erscheint aber nicht unmöglich, dass die Konkurrenz die Filiale übernehmen könnte.
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Kaufland betreibt mehr als 770 Filialen in ganz Deutschland – und etwa 40 in Thüringen. Neben dem Markt in Greiz möchte die Supermarkt-Kette in diesem und nächsten Jahr noch vier weitere Standorte schließen.