Das Wetter in Thüringen zeigt sich im letzten Monat des Jahres von seiner turbulenten Seite. Während den Freistaat Anfang des Monats noch eine weiße Decke überzog, kämpfen einige Regionen mittlerweile seit Tagen mit dem Hochwasser (HIER bleibst du mit unserem Hochwasser-Newsblog auf dem Laufenden).
Auch im neuen Jahr wird sich die Lage zumindest in den ersten Tagen nicht abmildern – im Gegenteil. Worauf du dich Wetter-technisch im neuen Jahr einstellen musst und was Thüringen erwartet, erfährst du hier bei uns.
Wetter in Thüringen bleibt mild und nass
Schnee-Freunde hatten bisher im Freistaat wenig Gelegenheit, Skier, Snowboard und Schlitten auszupacken. Stattdessen gab es die letzten Tage vor allem eins: Regen, Regen und nochmals Regen. Seitdem kämpfen Tausende Menschen und Einsatzkräfte gegen das Hochwasser. Jetzt hat Meteorologe und Wetter-Experte Dominik Jung eine bittere Nachricht: die Lage bleibt weiterhin angespannt.
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Denn die nächsten vier bis sieben Tagen bleibt das Wetter in Thüringen mild und nass. „Das Hochwasserpotenzial bleibt hoch, die Hochwasserlage wird sich in vielen Regionen dramatisch zuspitzen“, prophezeit Dominik Jung in seinem neusten Youtube-Video von wetter.net. Bei Temperaturen um die zehn Grad und Dauerregen kommt da nochmal einiges auf uns zu. „Es geht richtig rund bei uns im Land“, kommentiert der Meteorologe die Wetter-Prognose.
Wetter in Thüringen: Temperatursturz im Januar?
Was das im Einzelnen für Thüringen heißt: Wir verabschieden das Jahr mit Temperaturen zwischen acht und zehn Grad sowie einer Menge Regen. In der Neujahrsnacht zeigt das Thermometer vier Grad an. Dabei bleibt es wolkig. Und auch die erste Januarwoche im Jahr 2024 verspricht keine Besserung. Montag (1. Januar) liegen die Temperaturen bei acht Grad – inklusive Regen. Daran ändert sich auch am Dienstag nur wenig. Es sind zwar bis zu 13 Grad angesagt, aber auch hier müssen wir mit extrem starkem Regen rechnen, wie der Wetter-Experte vorhersagt. Gleiches gilt für Mittwoch und Donnerstag. „Die Hochwasserlage bleibt angespannt“, prophezeit Dominik Jung.
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Doch die Ensemble-Prognosen für die zweite Januarwoche machen Hoffnung. Denn wie der Trend zeigt, soll es dann endlich kälter und auch trockener in Thüringen und ganz Deutschland werden. Klar, bis dahin ist es noch eine Weile hin und die Prognosen sind noch sehr unsicher, doch das Ensemble-Mittel liegt um die null Grad. „Es gibt Hoffnung für alle Winterfreunde, dass sich was tun könnte“, kommentiert der Wetter-Experte die Vorhersage. Dem Freistaat steht voraussichtlich eine Abkühlung bevor. Ob bei uns Schnee fällt, oder es trocken bleibt, ist allerdings noch nicht sicher. Bleibt zu hoffen, dass sich die Hochwasserlage in Thüringen dann entspannen kann.