Das Wetter in Thüringen verspricht stürmisch zu werden!
Von den Experten kommt jetzt eine Prognose, die nicht allen Bewohnern des Freistaats gefallen dürfte. „Es riecht nach Hochdruck“, sagt Meterologe Kai Zorn in seinem neusten Youtube-Video. Wie das Wetter in Thüringen in den kommenden Tagen aussieht, liest du hier.
Wetter in Thüringen: Experte sagt „rauer Woche“ voraus
Kai Zorn spricht von einer „rauen Woche“. Aus dem Süden Deutschlands kommt eine sogenannte „Warmfront“ mit Windspitzen, die bis zu 70 Stundenkilometer erreichen können. Ab Montag (13. November) wird das Wetter in Thüringen dann stürmisch: Hier kommt es aus dem Südwesten und den BeNeLux-Ländern zu starkem Wind. Gegen 16 Uhr rechnet der Experte mit Windspitzen von bis zu 90 Stundenkilometern. Ein ruhiger Wochenstart sieht definitiv anders aus.
Auch in den Högen von 1.500 Metern sieht es ähnlich aus: Hier prognostiziert Zorn Windstärke 12! Man solle sich das Vorstellen wie ein Gewässer, so der Experte. Während es unten noch ruhiger ist, wird das Wasser ab der Oberfläche unruhig. Das Modell zeigt dann an, wie stark der Wind im Extremfall werden kann – muss aber nicht passieren.
Die Böden sind noch immer nass
Dennoch warnt Zorn vor dem aufkommenden Wetter in Thüringen, also in der Mitte und im Süden Deutschlands: „Es besteht die Gefahr von umstürzenden Bäumen.“ Aber nicht etwa, weil der Wind so stark wird, sondern weil die Böden nach wie vor nass sind. Deswegen könnten Bäume samt Wurzelwerk umkippen, weil deren Fundament nicht stabil ist.
Am Dienstag (14. November) und Mittwoch (15. November) haben die Bewohner im Freistaat dann erst mal Ruhe – bis am Donnerstag die nächsten Windfelder auftauchen. Dann sind noch einmal Spitzenböen von 70 bis 80 Stundenkilometern möglich. „Ist zwar nicht so schlimm, wenn da aber vorher ein Baum angeditscht wurde, dann fällt der um“, so das Fazit des Experten.
Mehr News:
Glücklicherweise bleibt das Wetter in Thüringen trocken – zumindest vorerst. Laut Zorn soll es in Mitteldeutschland in den nächsten 10 Tagen aber auch noch einmal runterkommen. Wenn das Tief nach dem stürmischen Wetter abzieht, so zieht eine Kaltfront auf. „Das reicht aber noch nicht für Schnee“, sagt der Meteorologe. Auf weiße Weihnachten müssen wir dieses Jahr in Thüringen ohnehin höchstwahrscheinlich verzichten.