Die Aggro-Gänse sind los! Okay, ganz so dramatisch ist es in Thüringen noch nicht. Eine bestimmte (und besonders aggressive) Gans breitet sich im Freistaat aber immer weiter aus.
Langsam wird sie damit zum echten Problem, denn: Sie ist hier eigentlich gar nicht heimisch. Eine Thüringer Stadt schlägt deshalb jetzt Alarm.
Thüringen: Aggressive Gänse auf dem Vormarsch
„Sie sind etwa 60 bis 70 Zentimeter groß, haben auffällige rote lange Beine und um die Augen schmückt sie ein brauner Ring.“ So beschreibt die Stadt Eisenach die Gänse, die in letzten Jahren immer öfter auch in unseren Städten zu sehen sind. Sie fühlen sich bei uns offenbar ziemlich wohl und sind mittlerweile sowohl in Parks, auf Grünflächen und in Gewässern zu finden.
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Genauer geht es um so genannte Nilgänse. Sie sehen zwar schön aus – sind aber nicht nur für unsere heimischen Enten und Gänse ganz schön gefährlich. „Nilgänse können aggressiv werden“, schreibt die Stadtverwaltung Eisenach. Auch gegenüber uns Menschen. Besonders wenn sie sich bedroht fühlt oder ihre Eier und Jungen in Gefahr sehen, werden sie schnell zu echten Aggro-Gänsen.
Thüringen: So solltest du dich verhalten
Deswegen solltest du den Tieren auch besser nicht zu nahekommen. Gerade in der Brutzeit kann eine Nilgans schnell mal zuschnappen. Auch füttern solltest du die Wasservögel besser nicht. „Durch das Füttern werden die Gänse an den Menschen gewöhnt und können dadurch noch aggressiver werden und sich schneller ausbreiten“, so die Stadt Eisenach.
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Das Problem: Nilgänse brüten im Jahr bis zu drei Mal und legen im Durchschnitt sechs bis zehn Eier. Weit mehr als unsere heimischen Arten. Klar, dass sich die Wasservögel so schnell bei uns ausbreiten.