Es ist endlich soweit: Der chinesische Batterie-Hersteller CATL feiert in Arnstadt (Thüringen) große Fabrik-Eröffnung.
Die ersten Mitarbeiter sind in Thüringen bereits eingestellt, die nächsten sollen schon bald nachrücken.
Thüringen: Unternehmen stellt neue Mitarbeiter ein
Das neue CATL-Werk ist eines der größten Batteriezellen-Fabriken für Elektroautos in Europa. Nach Unternehmensangaben soll dort die Großserienproduktion in diesem Jahr hochgefahren werden. Die Investition liege bei etwa 1,8 Milliarden Euro. Bis Jahresende solle zudem die Zahl der Mitarbeiter von derzeit rund 1.000 auf bis zu 2.000 verdoppelt werden, sagte CATL-Europapräsident Matthias Zentgraf am Donnerstag (26. Januar) beim offiziellen Start in Arnstadt.
„Hier haben wir eine Gigafactory, wie sie in ganz Westeuropa bisher nicht steht“, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). Nach Angaben von Zentgraf sollen insgesamt sechs Fertigungslinien in dem etwa einen halben Kilometer langen Neubaukomplex entstehen.
Thüringen: Chinesisches Unternehmen geht großen Schritt
Ausgelegt sei das Werk zunächst für eine Kapazität von 14 Gigawattstunden, die voraussichtlich Anfang kommenden Jahres erreicht würden. Damit sei eine Jahresproduktion von etwa 30 Millionen Zellen möglich. „Damit lassen sich je nach Größe der Batterien 185.000 bis 350.000 Elektroautos bestücken.“
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CATL ist nach eigenen Angaben einer der größten Produzenten von Batteriezellen weltweit. Arnstadt ist das erste Werk des Unternehmens außerhalb Chinas. (dpa/red.)