Kann man es denn noch Hiobsbotschaft nennen, wenn sich gefühlt eine an die nächste reiht? In Thüringen hat jetzt der nächste Anbieter angekündigt, seine Preise anheben zu wollen. Schon in wenigen Wochen müssen sich die Kunden auf saftige Mehrkosten einstellen.
Das müssen Strom- und Gasverbraucher in Thüringen jetzt wissen.
Thüringen: Nächster Energie-Anbieter erhöht Preise
Die Energieversorgung Apolda (eva) hebt zum 1. Januar 2023 ihre Strom- und Gaspreise an. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Demnach seien der Hauptgrund für die Erhöhung die exorbitant gestiegenen Beschaffungskosten.
Der Grundpreis bleibt dabei für die Kunden stabil, aber in den laufenden Kosten wird es deutlich teurer. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.200 kWh musst du als „APFELstrom“-Kunde im Monat mit etwa 30 Euro Mehrkosten rechnen, schätzt die eva. Bei mGas (Tarif „APFELgas“) wären es bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 18.000 kWh monatlich sogar etwa 55 Euro mehr.
Thüringen: Kunden-Belastung wächst
Aufs Jahr gerechnet könnten also über 1.000 Euro zusätzlich auf der Rechnung stehen. Bittere Pille für eva-Kunden, das ist dem Unternehmen sehr wohl bewusst. „Wir bedauern diese Entwicklung und die damit verbundene wachsende Belastung für unsere Kunden sehr“, sagt eva-Chefin Sandra Proft. Sollte dir durch die Preiserhöhung drohen, in eine finanzielle Schieflage zu geraten, solltest du dich umgehend beim Kundenservice der eva melden.
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„Gemeinsam versuchen wir, eine Lösung zu finden. Niemand soll wegen Zahlungsschwierigkeiten frieren oder im Dunkeln sitzen“, so Proft.