Thüringen wartet auf das große Derby!
Bei der Polizei in Thüringen herrscht keine Vorfreude. Sie erwartet schlimme Szenen.
Thüringen-Derby 2022: FC Rot-Weiß Erfurt gegen FC Carl-Zeiss Jena
Etwa 13.000 Fans verfolgen im Erfurter Steigerwaldstadion am Sonntag das Thüringenderby zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl-Zeiss Jena in der Fußball-Regionalliga.
Traditionell herrscht zwischen den Anhängern beider Vereine eine langjährige Fanfeindschaft.
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Daher ist am Spieltag mit einem erhöhten Konfliktpotential, sowie mit Störungen zu rechnen. Die Erfurter Polizei bereitet aus diesem Grund einen umfangreichen polizeilichen Einsatz vor. Unterstützt wird sie dabei von Kräften der Bereitschaftspolizei Thüringen und steht im engen Austausch mit der Bundespolizei.
Die Trennung von rivalisierenden Fanlagern, insbesondere von gewaltbereiten Fans, hat aus polizeilicher Sicht höchste Priorität. Zur Sicherstellung einer friedlichen Anreise aller Zuschauer wird eine polizeiliche Begleitung der bahnseitig anreisenden Gästefans vom Hauptbahnhof zum Stadion erfolgen. Ebenso zur Abreise nach dem Spiel.
Die Erfurter Polizei empfiehlt den Stadiongästen die rechtzeitige Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr.
Individuell anreisende Fans des FC Rot-Weiß Erfurt sollten die Parkplätze im Bereich der Thüringenhalle, mit Anfahrt über die Arnstädter Straße oder Werner-Seelenbinder-Straße, nutzen.
Fans des FC Carl Zeiss Jena können das Parkhaus in der Johann-Sebastian-Bach-Straße nutzen. Die Zufahrt erfolgt ausschließlich über die Häßlerstraße. Aufgrund der begrenzten Parkplatzkapazitäten wird auf die grundsätzliche Nutzung von Fahrgemeinschaften hingewiesen.
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Die Johann-Sebastian-Bach-Straße wird zwischen der Arnstädter Straße und der Tschaikowskistraße für den Einsatzzeitraum vollgesperrt. Unmittelbar betroffenen Anwohnern wird die Zufahrt zu ihren Grundstücken selbstverständlich ermöglicht.
Im Erfurter Hauptbahnhof, als auch zwischen Willy-Brandt-Platz und dem Steigerwaldstadion wird es zu temporären Einschränkungen für die Bahnreisenden, den Fahrzeugverkehr, aber auch für den öffentlichen Personennahverkehr kommen.
Die Polizei versucht diese auf ein unabdingbares Maß zu reduzieren. (jds)